Dienstag, 23. Juni 2009

Die Naab

Der Fluß durchzieht die nördliche und südliche Oberpfalz. Flüsse gehören zu den wertvollsten Landschaftsbereichen und wurden vom Menschen besonders vielseitig und intensiv benutzt. Die Naab entsteht westlich des Oberpfälzer Waldes südlich von Weiden durch die Vereinigung von Haidenaab und Waldnaab. Die Haidenaab entspringt im Landkreis Bayreuth am Südrand des Fichtelgebirges . Die Waldnaab, der längste Quellfluß, entspringt im Oberpfälzer Wald an der deutsch-tschechischen Grenze. Die Fichtelnaab ist ein Zufluß der Waldnaab. Seine Quelle befindet sich am Südosthang des Ochsenkopfes. Ein weiterer Zufluß ist die Schweinnaab. Die Naab verläuft entlang der A 93 und der B 15 sowie später der B 8 unter anderem über Schwandorf, Burglengenfeld und Kallmünz in Richtung Süden. Sie mündet bei Regensburg-Mariaort in die Donau. Bereits in der Römerzeit war die Naab ein wichtiger Handelswerg von Süd nach Nord. Die frühere Flußfischerei ist in die Hände von Sport- und Anglervereine übergegangen. Gewässer gehören heutzutage zu den beliebtesten Freizeitzielen. Der Fluß bzw. das Naabtal ist seit 1988 durch das Naabtal Duo und dessen Erfolgshit Patrona Bavariae bundesweit bekannt geworden.

Freitag, 12. Juni 2009

Gletscher im ``Sommerkleid``.

Deutschlands einziger Gletscher, der Schneeferner auf der 2962 Meter hohen Zugspitze wurde auch in diesem Jahr wieder zum Schutz vor Sonne und Regen abgedeckt; dies bereit zum 17. Mal. Es geschieht aus Gründen des Naturschutzes, aber natürlich auch aus wirtschaftlichen Beweggründen. Auf einer Fläche eines Fußballfeldes werden 30 Meter lange und 5 Meter breite Planen und Matten von Hand verlegt. Die Helfer der Zugspitzbahn brauchen dafür knapp zwei Wochen. Die Abdeckung isoliert und leitet das Regenwasser ab.. Dadurch bleibt der Schnee auf dem Gletscher liegen und schützt das darunter liegende Eis.
In den vergangenen 40 Jahren ist der Gletscher auf dem Zugspitzplatt deutlich zurückgegangen, sowohl was seine Ausdehnung als auch seine Dicke betrifft. Experten fürchten , daß der Schneefernergletscher bereits im Jahre 2030 verschwunden sein könnte.
Einst war auf dem Zugspitzplatt auch Sommerskilauf möglich

Mittwoch, 3. Juni 2009

Das fränkische Seenland.

Es war ein riesiges Bauvorhaben, das 1970 vom Bayerischen Landtag beschlossen wurde. Es ging um die Regulierung der unterschiedlichen Wasservorkommen in Bayern. Wasser aus dem Altmühl- und Donautal sollte in das Regnitz-Main-Gebiet übergeleitet werden. Heraus kam dabei der Bau des Fränkischen Seenlandes. Nach 30 Jahren war der Wasserausgleich zwischen Nord- und Südbayern vollbracht. Es entstand dabei der Brombachsee, Altmühlsee und der Rothsee. Dieses Seenland entwickelte sich schnell zu einem beliebten Erholungsgebiet. Neben den Erholungsefekt ist auch der ursprüngliche Grund des Bauvorhabens, der Wasserausgleich, ein voller Erfolg. Auch der Main-Donau-Kanal profitiert von dem Wasserleitungssystem. Das ``Überleitungssystem`` wird vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach betreut.