Sonntag, 26. Dezember 2010
"Wetterfrösche" aus St. Emmeram.
Die Wetteraufzeichnungen aus dem Kloster St. Emmeram in Regensburg zählen zu den ältesten meteorologischen Berichten Europas. Diese Aufzeichnungen wurden am 1. Januar 1771 aufgenommen und bis zum 31. Dezember 1827 täglich fortgeführt. Heute befinden sich die Wetteraufzeichnungen im Besitz der Universitätsbibliothek Regensburg. Eine Ausstellung der Unibibliothek zeigt diesen Schatz meteorologischer Aufzeichnungen. Die Ausstellung ist bis zum 31. Januar 2011 kostenlos zu besichtigen. Daneben werden auch meteorologische Instrumente der damaligen Zeit gezeigt.
Samstag, 18. Dezember 2010
Museum am Dom zu Würzburg.
Im Museum am Dom in Würzburg zeigt der Kunstreferent der Diözese Würzburg eine Sonderausstellung über Engel-"Himmlische Boten und Begleiter". Das Museum thematisiert Darstellungsweisen im Laufe der Jahrhunderte. In der Adventszeit sind Engel ziemlich gefragt. Jeder Florist und jedes Deko-Geschäft schmückt sich mit dem Engel-Angebot. Der Kunstreferent will den Besuchern eine Botschaft vermitteln. Er will deutlich machen, daß die Engel, die angeboten werden, mit den biblischen Engel nichts gemein haben. Die Engelsvorstellung haben Künstler aller Kulturen und Religionen seit Jahrhunderten besonders beeinflußt und angeregt. Die Ausstellung dauert bis zum 13. Februar 2011.
Samstag, 11. Dezember 2010
"Alle Jahre wieder........"
Das Weihnachtsfest ist ein Fest der Unkenntnis. Nur 57 Prozent der Deutschen kennen die Weihnachtsgeschichte und ein Viertel davon glaubt, sie wäre von den Brüdern Grimm. Aber trotzdem freuen sich alle auf Weihnachten. Tannenbaum, Geschenke und Weihnachtsgans; an Weihnachten wird ausgiebig gefeiert. Zentraler Inhalt ist allerdings die Geburt Jesu auch wenn es über seinen tatsächlichen Geburtstermin keine historischen Zeugnisse gibt. Das kirchliche Weihnachtsfest hat sich etwa ab der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts von Rom aus über Oberitalien und Spanien verbreitet. In Deutschland hat es sich etwa in 7./8. Jahrhundert durchgesetzt. Zentrales Bild des Weihnachtsfests ist der geschmückte Baum.
Freitag, 3. Dezember 2010
Himmlische Botschafter.
"Und wer dakommt, soll willkommen sein!" Mit dem feierlichen Prolog hat das "Christkind" den weltberühmten Christkindlesmarkt in der Frankenmetropole eröffnet. Der Nürnberger Christkindlesmarkt gilt als einer der ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Er ist bewußt traditionell gehalten. Die Holzbuden haben rotweiße Stoffdächer. Es gibt weder eine Dauerberieselung mit Weihnachtsmusik auf Band, noch sind die Tannengirlanden aus Plastik. Das "Städtlein aus Holz und Tuch" ist jedoch mehr als ein Weihnachtsmarkt. Zum Rahmenprogramm gehören auch Rundfahrten mit einer alten Postkutsche durch die Altstadt und ein übernationaler Markt der Partnerstädte.
Donnerstag, 25. November 2010
Nockherberg 2011.
Michael Lerchenbergs Rede auf dem Nockherberg 2010 war sein dritter und letzter Auftritt. Nach heftiger Kritik erklärte er seinen Rücktritt. Nächstes Jahr wird kein "Barnabas" als Fastenprediger die Politiker derblecken. An seiner Stelle erscheint nun eine weibliche Derbleckerin. Aus dem Bruder Barnabas wird eine"depressive Bavaria". Als Bavaria will Luise Kinseher den Politikern kräftig einheizen -aber mit Maß, denn sie erklärt sich solidarisch mit den zurückgetretenen Kabarettisten Lerchenberg und Schleich. Luise Kinseher war schon als Volksschauspielerin an der Seite von Markus Baarwasser (alias Erwin Pelzig) in den Film "Vorn ist verdammt weit weg" zu sehen. Bereits 1999 bekam sie das mannshohe und sauscharfe Richtbeil aus dem Scharfrichterhaus in Passau überreicht. Zur Zeit reist sie mit ihrem neuesten Programm "Einfach reich" durch Deutschland, Österreich, Südtirol und die Schweiz.
Samstag, 13. November 2010
Würzburg unter italienischer Herrschaft.
Es ist allseits nicht bekannt, daß Mainfranken mal von einem Italiener regiert wurde. Vor 200 Jahren wurde Franken Bayern einverleibt,- nicht aber Würzburg. Die Mainfranken wurden zunächst toskanisch. 1806 zog Erzherzog Ferdinand, ein Bruder des letzten Kaisers des heiligen römischen Reiches deutscher Nation, in Würzburg als neuer Herrscher ein. Er wurde begeistert empfangen. Doch Ferdinands Exil in Würzburg dauerte nicht lange. 1814 zogen die Bayern ein. Ein Überbleibsel der italienischen Phase ist übrigens der Toskana-Saal der Würzburger Residenz.
Mittwoch, 10. November 2010
Landesausstellung "Bier in Bayern".
Das Gremium für die Standortentscheidung der Landesausstellung 2016 entschied sich einstimmig für den Klosterort Aldersbach. Die kleine Gemeinde im Landkreis Passau hat sich gegen namhafte Konkurrenten, wie Ingolstadt, Kulmbach, Freising und Weihenstephan, durchgesetzt. Die Aldersbacher Bewerbung unter dem Motto "Bier und Barock"überzeugte die Jury. Die Landesausstellung wird 2016 zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebots stattfinden. Im April 1516 hatte der bayerische Herzog Wilhelm IV. das Reinheitsgebot in Ingolstadt erlassen. Das Reinheitsgebot gilt bis heute. Mit dem Gebot wurde verbindlich festgelegt, was ins Bier darf: Malz, Hopfen, Weizen und Hefe. Der Erfolg der bayerischen Verordnung war durchschlaggebend und setzte sich über Landesgrenzen hinweg durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Reinheitsgebot im Biersteuergesetz verankert.
Montag, 1. November 2010
Die Altmühl.
Die Altmühl entspringt auf der Frankenhöhe und fließt - heute stellenweise als Main-Donau-Kanal - bis nach Kelheim, wo sie in die Donau mündet. 1969 wurde das Gebiet um diesen malerischen Fluß zum Nationalpark erhoben. Die Geschichte der Altmühl reicht in eine unvorstellbar weite Zeit zurück. In der Jurazeit, vor rund 150 Mill. Jahren, bildete das Altmühltal die Uferzone eine Urmeeres, was heute viele Fossilienfunde beweisen. Aber auch die Menschen besiedeln dieses Gebiet schon seit vielen Jahrtausenden. Die Kelten nannten die Altmühl "Alkumana". (Stiller, heiliger Fluß). Von der Stille des "Alkunana" ist heute, zumindest in der Sommersaison, nicht viel übrig geblieben. Die Altmühl, in der Mitte Bayerns, ist einer der beliebtesten Freizeitflüsse Deutschlands.
Montag, 25. Oktober 2010
Die "Bayerin" aus Bronze
Sie ist rund 18 Meter hoch und hat zu Füßen als Hauskatze einen Löwen. Wer sie besuchen will, da ihr Inneres hohl ist, muß 126 Stufen hinaufsteigen. Aber die Mühe lohnt sich. Von ihrem Kopf aus hat man einen herrlichen Ausblick über die Theresienwiese. Sie feierte
heuer ein Jubiläum, da die Bavaria vor 160 Jahren erstmals enthüllt wurde. Ludwig Schwanthaler und Ferdinand von Miller bekamen von König Ludwig I. den Auftrag eine attische Göttin zu bauen. Man kann die Bavaria, als Schutzpatronin von Bayern, in der Zeit vom 1. April bis 15. Oktober täglich von 9 bis 18.00 Uhr besuchen.
heuer ein Jubiläum, da die Bavaria vor 160 Jahren erstmals enthüllt wurde. Ludwig Schwanthaler und Ferdinand von Miller bekamen von König Ludwig I. den Auftrag eine attische Göttin zu bauen. Man kann die Bavaria, als Schutzpatronin von Bayern, in der Zeit vom 1. April bis 15. Oktober täglich von 9 bis 18.00 Uhr besuchen.
Freitag, 15. Oktober 2010
In Rosenheim schloß sich das Gartentürl.
Die Landesgartenschau in Rosenheim hat ihre Pforten geschlossen. Ein "Rosenheimer Sommermärchen" ging nun zu Ende. Im Schnitt regnete es fast jeden zweiten Tag. Die Wetterverhältnisse pendelten zwischen sehr kalt und extrem heiß und trocken. Und trotzdem wurde mit gut einer Million Besucher die zweithöchste Besucherzahl in der Geschichte der Gartenschauen erreicht. Nur nach Memmingen kamen im Milleniumsjahr 2000 mit damals 1,3 Millionen Besucher mehr Menschen. Herzstück der Landesgartenschau war der Mangfallpark als Ausstellungsgelände und Freizeitpark zugleich. Die nächste Landesgartenschau findet 2012 in Bamberg statt. Auch dann werden Gewässer eine wichtige Rolle spielen. Durch Bamberg fließen Regnitz und Main-Donau-Kanal und die Ausstellung wird auf dem Inselgelände einer früheren Baumwollspinnerei stattfinden.
Sonntag, 3. Oktober 2010
Die schöne,"blaue" Donau.
Kaum ein anderer Fluß hat Musiker, Dichter und Maler so inspiriert wie die Donau. Der zweitgrößte Strom Europas durchfließt auf mehr als 2800 Kilometer von der Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung ins Schwarze Meer zehn Länder. Die Mündung mit den drei Mündungsarmen ist ein großartiges Naturereignis. Die Königin unter Europas Flüssen ist reich an Geschichte und historischen Kunstschätzen. Kein Land wird so eng mit der Donau in Verbindung gebracht wie Österreich, die ehemalige Donaumonarchie. Nach der Donau ist auch der berühmteste Walzer der Welt benannt. In der Geschichte der Römer hatte die Donau als "Lebensader" eine ganz besondere Bedeutung. Der Ausbau der Donau, u.a. mit Fluß- und Speicherkraftwerke, bedeutet einen massiven Eingriff in die Natur. Seit vielen Jahren ist der Donauausbau eim Streitthema zwischen Freunden der Schiffahrt und Naturschützer.
Samstag, 11. September 2010
Die Gladiatoren von Regensburg.
Regensburger Studenten wagten ein Experiment und lebten wie die antiken Profikämpfer. Sie absolvierten eine anstrengende und intensive Vorbereitung auf ein ungewöhnliches Projekt. Drei Wochen lang wohnten, aßen und trainierten sie wie die Kämpfer in der Antike im niederösterreichischen Carnuntum. Für sie galt nun Glatiatorenkampf statt Vorlesung. Vom Hörsaal in den Sand eines römischen Amphitheaters. Die Forscher wollten klären, ob es möglich ist, aus einem Menschen des 21. Jahrhunderts einen Gladiatorr nach antiken Vorbild zu machen. Sie erhofften sich nicht nur ein besseres Verständnis der Lebensumstände der Kämpfer, sondern auch Erkenntnisse für die Ernährungs- und Sportwissenschaft.
Freitag, 3. September 2010
Die Teufelshöhle in Pottenstein.
Die Stadt Pottenstein liegt im Herzen der Fränkischen Schweiz. Als eine Besonderheit der Region zählt die Teufelshöhle. Sie ist die größte der etwa 1000 Höhlen in der Fränkischen Schweiz. Und sie gehört zu den kommerziell besterschlossenen Schauhöhlen Deutschlands. 1922 erschlossen, wurde die Höhle innerhalb 10 Jahren auch für "normale" Bürger zugänglich gemacht. Inmitten von Stalagmiten und Stalagtiten finden die Besucher auch wunderbare Abkühlung. Das ganze Jahr herrscht in der Höhle eine konstante Temperatur von 9 Grad Celsius. Die absolute Stille, eine reine Luft und bizarren Tropfsteingebilden versetzen den Höhlengast in eine andere Welt. Zeit spielt keine Rolle. So benötigt ein Stalagmit oder Stalagtit 13 Jahre um einen Millimeter zu wachsen.
Freitag, 27. August 2010
200 Jahre Oktoberfest.
Die Feierlichkeiten anläßlich des Jubiläums beginnen auf der Theresienwiese bereits am 17. September, einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Oktoberfestes. Eigentlich war die Wiesn ein großes Hochzeitsfest für Münchens Bürger. Der Höhepunkt war ein Pferderennen. 200 Jahre nach der bayerischen - .sächsischen Traumhochzeit findet auf dem Südteil der Theresienwiese vom 17. September bis 4. Oktober eine Jubiläumsfeier statt. Höhepunkte sind ein historischer Trachtenzug, ein Pferderennen und eine Hochzeit.
Samstag, 21. August 2010
80 Jahre Zugspitzbahn.
Genau 2962 Meter ist sie hoch: die Zugspitze. Sie ist der höchste Gipfel Deutschlands und damit eine Touristenattraktion. Doch der Aufstieg ist mühsam, deshalb kommen die wenigsten zu Fuß. die meisten fahren mit der Zahnradbahn – und die feiert ihren 80. Geburtstag. Im Juli 1930 war die komplette Strecke, 19 km, von Garmisch auf die Zugspitze fertiggestellt. Mehr als sieben Kilometer ist die Bahn auf normalen Schienen unterwegs, ehe sie in Grainau zur Zahnradbahn wird. Sie ist eine von vier noch in Betrieb befindlichen Zahnradbahnen, ein großes Stück Technikgeschichte. Im September plant die Betreibergesellschaft in Grainau ein Volksfest zum Jubiläum der Zugspitzbahn.
Donnerstag, 12. August 2010
Der Baumwipfelpfad.
Der längste Baumwipfelpfad, der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald, steht in der Nationalparkgemeinde Neuschönau Er ist das neue Wahrzeichen des Bayerischen Waldes. Mit einer Länge von 1320 m und einer Höhe von 44 m ist er der weltweit größte Baumwipfelpfad. Damit kann man die Natur und die Eigenheiten der Region aus einer ganz anderen Perspektive erleben. Entlang des Baumwipfelpfades sind informative und interessante Stationen installiert. Man geht praktisch über den Wald spazieren. Der lange Steg endet auf der Plattform des beeindruckenden Aussichtsturmes mit einer tollen Aussicht.
Mittwoch, 4. August 2010
Further Drachenstich.
Der Further Drachenstich in Furth im Wald in der Oberpfalz gilt als ältestes Volksschauspiel Deutschlands. Im vergangenen Jahr spielte zum letzten Mal der altersschwache Drache von 1974 die Hauptrolle. Heuer hatte der neue Premiere. Der neue 2,3 Millionen teure Drache ist 16 Meter lang, 4,5 Meter hoch und 10 Tonnen schwer. Der lebensecht wirkende Drache ist voll beweglich, kann gehen, den Kopf heben und drehen, hat eine lebensechte Mimik, einen beweglichen Schwanz, kann die Flügel spreizen, Feuer und Rauch spucken, sowie brüllen. Zur Zeit ist er der weltgrößte Roboter auf vier Beinen. "Furth lebt, solange der Drachen stirbt", das ist das Motto des Spektakels.
Donnerstag, 29. Juli 2010
Heinrich Heine im Tempel für die Deutschen.
Der Bayernkönig Ludwig I. (1786 – 1868) ließ auf den Breuberg bei Donaustauf einen griechischen Tempel aus dem Boden stampfen und nach dem Paradies für nordische Krieger benennen, die Walhalla. Die Versammlung marmorner Köpfe –Künstler und Denker, Kämpfer und Lenker- soll "der Erstarkung und Vermehrung teutschen Sinnes" förderlich sein. Zuletzt wurden Sophie Scholl und Carl Gauß in die Walhalla aufgenommen. Jetzt steht auch Heinrich Heine in der Walhalla. Der Dichter ist der 130. deutsche Kopf, der mit einer Büste in der Ruhmeshalle über Donau geehrt wurde. Als bedeutendster Dichter und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts findet er dort zu Recht seinen Platz..
Die Walhalla ist, ganz im sinne Ludwigs, für neue Köpfe offen. Über die Neuaufnahmen entscheidet die Bayerische Staatregierung. Die Landtagsparteien denken vor allem an Männer aus den eigenen Reihen. Die CSU möchte Franz Josef Strauß in den Tempel schicken, die SPD plädiert für Kurt Eisner.
Die Walhalla ist, ganz im sinne Ludwigs, für neue Köpfe offen. Über die Neuaufnahmen entscheidet die Bayerische Staatregierung. Die Landtagsparteien denken vor allem an Männer aus den eigenen Reihen. Die CSU möchte Franz Josef Strauß in den Tempel schicken, die SPD plädiert für Kurt Eisner.
Samstag, 24. Juli 2010
Die Geigenbauer in Mittenwald
Die Menschen in Mittenwald haben eine ganz besondere Beziehung zu ihren Bäumen und dem Holzhandwerk. Das hat Mittenwald zu dem gemacht, was es heute ist: ein bedeutendes Zentrum in Sachen Geigenbau. Seit mehr als 300 Jahren werden in Mittenwald hochwertige Instrumente gebaut und in die ganze Welt exportiert. Die Handwerkstradition geht von Generation zu Generation und beginnt beim Holz. Ein Teil der Hölzer für die Geigen stammt aus den umliegenden Bergwäldern. Wichtig ist die Lagerung der Hölzer. Gutes Geigenholz braucht Zeit und muß in Ruhe trocknen. Die Tonhölzer sind ausschließlich luftgetrocknet – wie guter Schinken. Der Meister lackiert seine Geigen von Hand mit einer Spezialmischung . Jeder Geigenbauer hat sein eigenes, streng gehütetes Geheimrezept. Daher hat die Holz-Tradition Mittenwald zu einem ganz besonderen Ort gemacht, der auf jeden Fall immer eine Reise wert ist.
Dienstag, 20. Juli 2010
Schweizer Garde in Bayern.
Die kleinste Armee der Welt ist eigentlich eine Polizeitruppe. Zu ihrer Aufgabe gehört der Schutz des Papstes und hohe Staatsgäste. Wer Schweizer Gardist werden will muß mindestens 1.74 Meter groß sein, Schweizer Staatsbürger und natürlich katholisch sein. Jetzt will die Truppe die Heimat von Benedikt XVI. besser kennenlernen. Die Reisegruppe aus Rom fuhr zunächst in die Domstadt an der Donau, um mehr über das frühere Leben des Papstes als Professor zu erfahren. Danach besuchte sie u.a. den Wallfahrtsort Altötting. Die Schweizer Garde ist eigentlich in Zivil auf Bildungsreise.. In ihren bunten Uniformen sind sie auch eine Touristenattraktion. wie die Queen Guard von London. Doch stecken unter den Renaissancekleidern echte Soldaten mit modernen Waffen.
Mittwoch, 14. Juli 2010
"Hier ist Etsdorf Athen"
Der Amberger Künstler Wilhelm Koch bringt Griechenland in die Oberpfalz. Etsdorf liegt zwischen Amberg und Nabburg. Die Grundsteinlegung ist für Herbst dieses Jahres geplant. Seit gut zehn Jahren arbeitet der Künstler an dem Projekt. Es soll eine Glyptothek entstehen. Der Kunsttempel soll die Durchreisenden in der Provinz begeistern. Ein nationales Pantheon wie die Walhalla wird die Etsdorfer Glyptothek natürlich nicht. Im Gegensatz zur Walhalla wird es ein „Betonfertigteiltempel“. Im Jahre 2011 soll in Etsdorf mit der Errichtung der Säulenhalle die 2500-jährige Geschichte der Demokratie gefeiert werden.
(Schlacht von Marathon im Jahre 490 v. Chr. – Sieg der Athener gegen die persische Übermacht.)
(Schlacht von Marathon im Jahre 490 v. Chr. – Sieg der Athener gegen die persische Übermacht.)
Dienstag, 6. Juli 2010
Kiliani - Volksfest
Kilian, der Schutzpatron der Franken, ist der Namensgeber für das größte Volksfest Mainfrankens. Es dauert vom 2. bis zu 18. Juli und findet auf der Talavera-Wiese in Würzburg statt. Ein traditioneller Umzug ist einer der Höhepunkte des Kiliani-Volksfestes.
Trachten- und Musikgruppen marschieren von der Residenz über die Alte Mainbrücke zur Talavera, dem Festplatz. Mit dem Volksfest beginnt auch die jährliche Kilianimesse auf dem Marktplatz. Es werden auch viele Gläubige zur Kiliani-Wallfahrtswoche den Weg nach Würzburg finden. Sie kommen, um die Gebeine der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan im Dom aufgebahrten Schrein anzusehen.
Trachten- und Musikgruppen marschieren von der Residenz über die Alte Mainbrücke zur Talavera, dem Festplatz. Mit dem Volksfest beginnt auch die jährliche Kilianimesse auf dem Marktplatz. Es werden auch viele Gläubige zur Kiliani-Wallfahrtswoche den Weg nach Würzburg finden. Sie kommen, um die Gebeine der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan im Dom aufgebahrten Schrein anzusehen.
Freitag, 2. Juli 2010
Olympia 2018 – Bodenmais (Bay. Wald) will sich bewerben.
München ist neben Annecy(Frankreich) und Peyonchang(Südkorea) offizieller Kandidat für die Olympischen Winterspiele 2018. München wäre die erste Stadt in der olympischen Geschichte, in der sowohl Sommer- als auch Winterspiele stattfinden. Sollte nun Oberammergau wegen des Widerstandes aus der Bevölkerung als olympischer Austragungsort ausscheiden, könnte ein Ort in Niederbayern zum Zug kommen. Der Bürgermeister von Bodenmais will die olympischen Wettkämpfe im Langlauf und Biathlon in den bayerischen Wald holen. Nach seinen Aussagen kann die Lage seiner Gemeinde – anders als Oberammergau- eine umweltfreundliche Ausrichtung gewährleisten!
Freitag, 25. Juni 2010
Der ``Rockende Abt`` wird 70
Der Rockende Abt ist Notker Wolf, der weltweit oberste Benediktinermönch. Einst Schüler am Seminar St. Ottilien wurde er später dort zum Abt geweiht. Mit viel Musik, Dialog und seiner geliebten Pfeife brachte er es zum obersten Benediktinermönch. Als Oberster von rund 23 000 Ordensleute der Benediktiner ist er weltweit unterwegs. Immer legt der ständig Reisende einen Stop für ein Konzert ein und hängt sich die E-Gitarre um. Meist tritt er mit der Band ``Feedback``auf, mit der er auch ein eigenes Album veröffentlichte. Der Abt nimmt kein Blatt vor dem Mund. Er meldet sich sowohl in kirchlichen wie auch in gesellschaftlichen Fragen immer wieder zu Wort .Zu Hause ist Notker Wolf im Kloster Sant Anselmo in Rom. Jetzt ist der oberste Benediktiner als Nachfolger von Bischof Mixa im Gespräch.
Freitag, 18. Juni 2010
Die ``MS Regensburg``
Wenn das Ausflugsschiff MS Regensburg auf der Donau unterwegs ist, ahnt man kaum, daß auf ihr ein großes Stück europäischer Geschichte geschrieben wurde. Vor 25 Jahren unterzeichneten fünf europäische Staatssekretäre auf dem Ausflugsschiff den Vertrag von Schengen, damals aber auf der Mosel. Zur damaligen Zeit hieß die MS Regensburg noch
``Princesse Marie-Astrid``. Sie beförderte ihre Fahrgäste über die Mosel bei Schengen in Luxemburg. Dieses Schiff kaufte vor sieben Jahren das Regensburger Schifffahrtsunternehmen Klinger.
Das Schengen-Abkommen ebnete den Weg für mehr Bewegungsfreiheit in Europa durch offene Grenzen ohne Paßkontrollen, und für die sogenannte Schleierfahndung.
``Princesse Marie-Astrid``. Sie beförderte ihre Fahrgäste über die Mosel bei Schengen in Luxemburg. Dieses Schiff kaufte vor sieben Jahren das Regensburger Schifffahrtsunternehmen Klinger.
Das Schengen-Abkommen ebnete den Weg für mehr Bewegungsfreiheit in Europa durch offene Grenzen ohne Paßkontrollen, und für die sogenannte Schleierfahndung.
Samstag, 15. Mai 2010
``Sisi-Straße``
Die ``Sisi-Straße`` ist eine der schönsten Traumstraßen der Welt, meint das fürstliche Haus. Dabei handelt es sich um eine europäische Kulturroute. Die Route ist ein Zusammenschluß von sechs Ländern, in denen die reiselustige Sisi ihre Spuren hinterlassen hat. Sie leitet zu den Spuren der Wittelsbacherin in Deutschland und Österreich, Ungarn, Italien, der Schweiz und Griechenland. Eine Straße zu den wichtigsten Stationen im Leben der Elisabeth. Die neueste Station ist nun St. Emmeram in Regensburg. Die geschäftstüchtige Fürstin Gloria hat erwirkt, daß Schloß Emmeram in die sogenannte ``Sisi-Straße`` aufgenommen wird. In St. Emmeram lebte Sisis Schwester Helene. Sie war verheiratet mit dem Erbprinzen von Thurn und Taxis. Das fürstliche Haus Thurn und Taxis erhofft sich durch die Aufnahme noch mehr Touristen ins Schloß zu locken. Sisi - Der Mythos lebt.
Freitag, 7. Mai 2010
Ungewöhnliche Kunstwerke
Zwei ungewöhnliche Kunstwerke haben in Regensburg Premiere. Zwei Konditoren aus München und Weiden haben die Befreiungshalle und die Walhalla ganz aus Schokolade ``nachgebaut`´: 400 Stunden Arbeit, 500 kg Schokolade, fast 250 Kilo schwere Einzelstücke im Maßstab 1:40 mit der Grundfläche 1 Meter mal 1 Meter mal 2 Meter. Nach Originalplänen der Walhalla und der Kelheimer Befreiungshalle haben sie tagelang gegossen, geschnitzt und modelliert. Am Sonntag, den 9. Mai, begleiten die Schokoladentorten den Festzug zum Domplatz in Regensburg, wo das renovierte Denkmal für König Ludwig I. aufgestellt wird.
Samstag, 1. Mai 2010
Zoiglbier
Im Gegensatz zu Bier aus vielen Brauereiern ist das Zoigl naturbelassen. Es gibt keinen Stabilisator und keinerlei Haltbarkeitsmittel. Wenn der Zoigl fertig ist wird er ausgeschenkt. Der echte Zoigl (auch Kommunbier genannt) ist ein untergäriges, ungefiltertes Bier, das in Kommunbräuhäusern nach bayerischen Reinheitsgebot hergestellt wird. Ausgeschenkt wird er dann ungefiltert direkt vom Lagertank. Der Zoigl wird vor allem in der nördlichen Oberpfalz im örtlichen Kommunbrauhaus von Privatpersonen gebraut. Dieses Bier wird in einem bestimmten Turnus ausgeschenkt. Ist ein Brauereiberechtigten gerade an der Reihe, zeigt er dies an, indem er aus dem Giebelfenster einen Zoiglstern hängt. Der ``Zoiglstern`` dient einerseits als Zeichen des Bieres und Brauhandwerks, und andererseits auch als eine Art Wegweiser und Anzeiger: Hier wird frisches Zoiglbier angezapft. Es gibt Hinweise, daß das Wort ``Zoigl`` vom Stern abstammt. In seiner Funktion als Zeiger, hat sich der ``Zeiger`` mundartlich zum ``Zeigl`` und dann zum ``Zoigl`` entwickel.
Samstag, 24. April 2010
Landesgartenschau 2010.
Die bayerische Landesgartenschau findet 2010 in der Zeit vom 23. April bis 3. Oktober in Rosenheim statt. Das Motto lautet: ``Innspiration`` Es bezieht sich auf die Nähe zu Inn und Mangfall, die bei Rosenheim in den Inn mündet. Es dominiert die Landschaftsarchitektur. Insgesamt gibt es elf Themengärten. U.a. einen Musikgarten und einen Apothekergarten. Eine ortsansässiges Apothekerfamilie stiftete die Pflanzen. Am Mangfallpark entsteht ein Erlebnispark, vor allem für die Kinder. Wichtig ist in Rosenheim das Thema Wasser.
Samstag, 17. April 2010
Der Goldene Steig.
Die Grenzregionen Unterer Bayerischer Wald und Südböhmen feiern 1000 Jahre Goldener Steig. Jahrhundertelang war er eine wichtige Handelsverbindung der wirtschaftlichen Zentren an der Donau ins Böhmische. Er erzählt die Geschichte des ``weißen Goldes``, wie das Salz genannt wurde. Das aus Salzbergwerken um Salzburg gewonnene Salz wurde über Passau nach Böhmen transportiert. Auf dieser großen Transitstrecke des Mittelalters fanden neben Salz, auch Gewürze aus dem Orient und edles Tuch ihren Weg von Bayern nach Böhmen.
Noch heute wandern Jahr für Jahr viele Touristen diesen Steig als Wanderwege. Vereine und Gemeinden lassen die Geschichte mit Feiern und Festen lebendig werden. Heuer finden von April bis Oktober große Feierlichkeiten und zahlreiche Veranstaltungen statt.
Noch heute wandern Jahr für Jahr viele Touristen diesen Steig als Wanderwege. Vereine und Gemeinden lassen die Geschichte mit Feiern und Festen lebendig werden. Heuer finden von April bis Oktober große Feierlichkeiten und zahlreiche Veranstaltungen statt.
Dienstag, 13. April 2010
Die Burg Trausnitz.

Sie ist Keimzelle und Wahrzeichen der Stadt Landshut. Die oberhalb Landshut gelegene und schon von weitem sichtbare Burg wird erst seit dem 16. Jahrhundert „Trausnitz“ genannt. Bis dahin führte sie den gleichen Namen wie die Stadt selbst.
Bereits unter Ludwig dem Kelheimer, dem Gründer der Burg und der Stadt Landshut im Jahr 1204, war sie die Wittelsbacher Stammburg. Sie war von 1255 – 1503 Residenz der niederbayerischen Herzöge, dann Hofhaltung bayerischer Erbprinzen. Ihre Hochblüte hatte sie in der Renaissance. Vor allem die drei Herzöge Heinrich XVI. (1386 – 1450), Ludwig IX. (1417 – 1479) und Georg (1455 – 1503) bauten die Burg ständig an und um.
Allerdings nutzte man im 18. Jahrhundert die Burg als Kaserne und Gefängnis.
Am frühen Morgen im Oktober 1961 stand die Traunitz in Flammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig,. Trotzdem konnte die Burg gerettet werden. Die Ursache des Brandes konnte nie geklärt werden. Das Feuer richtete verheerende Schäden an, einiges war für immer verloren,.
Sehenswert bei Besuchen sind vor allem Alte und Kleine Dürnitz, Weißer Saal, Georgskapelle, Söller und die Malereien der Commedia dell `arte in der Narrentreppe, sowie die “Kunst und Wunderkammer Trausnitz“.


Montag, 5. April 2010
Freilandmuseen in Bayern.
Mehr als ein Dutzend Freilandmuseen gibt es in Bayern; verteilt auf die sieben Regierungsbezirke. Ziel eines Freilandmuseums ist es, die Besucher in die Lebenswirklichkeit zu entführen. Der Alltag der Menschen steht im Mittelpunkt. Die Vergangenheit und Tradition werden zum Leben erweckt. Es werden historische Siedlungen mit Originalgebäuden wie Bauernhöfe, Werkstätten, Mühlen gezeigt. Alle sind fachkundig instand gesetzt. Jedes Freilandmuseum oder Museumsdorf bemüht sich auf seine Weise die Vergangenheit lebendig zu machen. Zum reichhaltigen Angebot zählen u.a. Brotbacken und Bier brauen oder Schnaps brennen, wie anno dazumal. Ein Besuch ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Sonntag, 28. März 2010
Königreich Bayern – Prinzregent Luitpold.
Wenig bayerische Herrscher sind so in Erinnerung geblieben wie Prinzregent Luitpold. Als Luitpold im Rentenalter die Regierung übernimmt, glaubt niemand, daß er für 26 Jahre in Bayern regiert. Seine Beliebtheit war zu Beginn der Regentschaft auf dem Tiefpunkt. Teile der Bevölkerung machen ihn für den Tod Ludwig II. verantwortlich. Bald aber wird der leutselige Großvater zur Personifizierung der ``guten alten Zeit``. An Stelle des geisteskranken Neffen Otto wird Luitpold zum Landesvater und Taufpaten einer Epoche. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger zeigt er sich schon bald nach Übernahme der Regentschaft in allen Regierungsbezirken. Die zahllosen Anekdoten über den Jäger, Bergsteiger und Kunstfreund mit seinen Regentenzigarren und der nach ihm benannten Torte belegen seine Beliebtheit. Er war der populäre, altväterliche und gänzlich unpolitische Regent. Der volksnahe Regent starb am 12. Dezember 1912.
Freitag, 19. März 2010
Großer Bahnhof für den ``Adler ``.
Zwischen Nürnberg und Fürth ist vor 175 Jahren zum ersten Mal eine Dampflok gefahren, Am 7. Dezember 1835 zog die Dampflok mit dem Namen Adler neun Waggons von Nürnberg nach Fürth. Sie fuhr damals eine bahnbrechende Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometer . Aufgrund der Eisenbahnstrecke entwickelte sich die Fürther Straße zur Wirtschaftsmeile und zum industriellen Rückgrat der Städte Nürnberg und Fürth. 2010 erinnern die zwei Städte an das historische Ereignis. Viele Veranstaltungen werden zum Eisenbahnjubiläum in Nürnberg und Fürth stattfinden.
Donnerstag, 11. März 2010
Wer sind die Beatles in Bayern?
Drei Wochen lang konnten sich Musiker aus ganz Bayern bei einer Aktion des Bayerischen Rundfunks bewerben. Fünf Finalisten wurden aus 600 Einsendungen gewählt. Innerhalb zwei Tagen stimmten 14 000 Menschen online und per Telefon-TED über die Fünf ab. Die Jury hat sich für fünf statt der ursprünglich geplanten drei Finalisten entschieden. Die Spannung war sehr groß. Das Ergebnis war knapp: ``Fab Five`` aus Bamberg sind die Bayern Beatles. Mit ``In My Life`` kamen sie an die Spitze. Der Anlaß war eine Huldigung an die größte Band aller Zeiten. Vor 50 Jahren, im August 1960 nehmen John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Stuart Sutcliffe und Pete Best ein Engagement in Hamburg an und liefern eine wilde Bühnenshow. Sie lassen sich ihre Pilzkopffrisur verpassen und werden zur erfolgreichsten Band des 20. Jahrhunderts.
Freitag, 5. März 2010
Bayerische Schlösserverwaltung
Besucher der Schlösser sind Spitze. Im vergangenen Jahr haben fast fünf Millionen die Bayerischen Schlösser, Burgen und Residenzen besucht. Publikumslieblinge waren mit über zwei Millionen Besucher die Königsschlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee. Dahinter folgen die Würzburger Residenz, Schloß Nymphenburg, das Residenzmuseum München, sowie die Kaiserburg in Nürnberg. Trotz ``Wirtschaftskrise`` konnte die Bayerische Schlösserverwaltung im Jahr 2009 ein Besucherplus vorweisen.
Samstag, 27. Februar 2010
100 Jahre Wendelsteinbahn.
Am 4. Februar 1910 setzte Prinzregent Luitpold seine Unterschrift auf die Konzessionsurkunde zum Bau der Wendelsteinzahnradbahn. Im Mai 1912 wurde die Bahn feierlich eröffnet. Die Wendelsteinbahn ist damit die älteste aktive Zahnradbahn in Deutschland. Die Bahn fährt von Brannenburg zum touristisch vollständig erschlossenen Plateau des Wendelsteins. Der Wendelstein ist kein besonders hoher Berg (1838), aber ein berühmter. Er bietet eine sehr schöne Aussicht zum Alpenhauptkam und ebenso ins bayerische Tiefland. Vor 50 Jahren wurde dort oben der erste bayerische Fernsehsender errichtet. Die Kirche auf dem Berg ist die höchst gelegene in ganz Deutschland.
Freitag, 19. Februar 2010
Das Leben und Leiden auf dem Land.
Nur auf dem Land – so oft der Eindruck – sind Erholung und Entspannung vom Großstadtleben möglich. In Wirklichkeit kämpfen viele Dorfbewohner um ihre Existenz oder fliehen in die Stadt. Was bleibt, wenn niemand mehr bleibt. Die Landwirtschaft ist heutzutage einhartes Geschäft, in dem viele nur durch staatliche Unterstützung überleben. In vielen bayerischen Gemeinden brechen Dorfstrukturen und der Zusammenhalt auseinander. Einen Anteil daran hat auch der schwindende Einfluß der Kirche, die über Jahrhunderte hinweg den Rhythmus und die Höhepunkte des Jahres bestimmt hat. Die sozialromantische Vorstellung von einer Dorfgemeinschaft ist in vielen Fällen längst Vergangenheit. Stattdessen breitet sich die Urbanisierung mit städtischen Lebensweisen und Vorstellungen zunehmend aus. Das wirkt sich auch auf die Kirchengemeinden aus.
Freitag, 12. Februar 2010
Bayerns älteste Karnevalsgesellschaft.
Die ``Narragonia`` in Regensburg ist die älteste Faschingsgesellschaft in Bayern. Sie gehört seit 162 Jahren zum Regensburger Fasching. Die sogenannte 5. Jahreszeit, der Fasching oder die Fastnacht, läßt sich in Regensburg urkundlich bis in das Jahr 1249 zurückverfolgen. In der Hochburg in Köln wurde die Fastnacht gut 100 Jahre später erstmals urkundlich erwähnt.
Auch ein Faschingskalender informiert seit 1951 über das jährliche Geschehen der ältesten bayerischen Faschingsgesellschaft.
Auch ein Faschingskalender informiert seit 1951 über das jährliche Geschehen der ältesten bayerischen Faschingsgesellschaft.
Sonntag, 7. Februar 2010
``Freundinnen der Donau``
Berufstätige Frauen, die sich in der Freizeit für ihren Heimatfluß einsetzen, sind die Freundinnen der Donau. Seit 13 Jahren nehmen sie sich regelmäßig Zeit, um gemeinsame Aktionen für die noch freifließende Donau zwischen Deggendorf und Vilshofen zu organisieren. Sie wollen die Ignoranz einiger Politiker aufdecken und wünschen sich eine Politik des Herzens und nicht der starren Betonköpfe. Mittlerweile haben sie hundert Helfer, die sie bei Aktionen unterstützten. Seit einem Jahr sind die sieben Damen sogar ein eingetragener Verein. Männer dürfen natürlich auch Mitglied werden. Der Name ``Freundinnen der Donau`` wird trotzdem bleiben.
Freitag, 29. Januar 2010
Der Kormoran – Vogel des Jahres 2010
Ausgerechnet der geschickte Fischjäger ist ``Vogel des Jahres``. Seit Jahrzehnten ist er eine Plage für Fischfreunde .Der Vogel war Jahrzehnte lang fast verschwunden, vom Menschen ausgerottet. Doch jetzt gibt es ganze Massen von ihnen und damit entstand ein heftiger Streit zwischen Vogelschützer und Fischer. Die großen schwarzen Vögel machen nicht nur ihren Beutetieren Angst. Blitzschnell tauchen sie ins Wasser, und verschlingen viel zu viele Fische. Fischer und Fischzüchter werfen dem Kormoran vor, die Gewässer auszurauben und den Fischbestand drastisch zu bedrohen. Ein Alptraum, der schon zu lange dauert, finden die Fischer und Fischzüchter. Allerdings sind die Naturschützer gegen eine radikale Dezimierung des Kormoranbestandes.
Montag, 18. Januar 2010
Kinder-Universitätsklinik in Regensburg eröffnet.
Nur weil der Staat kein Geld hat, handelten die Bürger selbst nach dem Motto: Wir bauen unsere Uni-Kinderklinik selbst! In den vergangenen fünf Jahren haben hunderttausende Menschen in der Oberpfalz und in Niederbayern Geld gespendet. Tatsächlich ist nun das, was einst eine Vision war, Realität geworden. Am 11. Januar wurde der Neubau des Kinderkrankenhauses eröffnet. Das 30-Millionen-Projekt wurde zu rund einem Drittel durch Spenden finanziert. Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Bislang mußten schwer kranke Kinder in weit entfernte Kliniken behandelt werden. Für diese Kinder –und natürlich auch für die Eltern- entfällt nun das beschwerliche und kostenreiche Reisen
Sonntag, 17. Januar 2010
Die Alte Mainbrücke.


Die Alte Mainbrücke ist die älteste Brücke über den Main in Würzburg. Das Bauwerk war bis 1886 Würzburgs einziger Flußübergang. Es wurde 1471 – 1703 erbaut. Im Laufe der Jahre wurde die damalige Brücke bei den Hochwassern und den sogenannten „Hölländerstämme“, Holzstämme, die im Fluß transportiert wurden, teilweise zerstört. Daher wurde die Brücke nach fast 350 Jahren Standzeit durch einen Neubau, die heutige Steinbogenbrücke, ersetzt. Auf der Brücke sind zwölf Sandsteinfiguren aufgestellt. Es handelt sich um Heilige (St. Kilian, Kolonat, Totnan, Nepomuk) und Bischöfe, die in Würzburg gewirkt haben.
Die Brücke verbindet die Altstadt am rechten Mainufer mit der gegenüber liegenden Festung Marienberg. Seit 1992 ist die Brücke für Kraftfahrzeuge gesperrt

Samstag, 9. Januar 2010
Die Ruhmeshalle in München.
Die Verewigung in der Münchner Ruhmeshalle oder in der Walhalla bei Regensburg ist die höchste Ehre, die jemanden zu Teil werden kann. Zur Zeit zählen sechs weitere Büsten zur Schar der bayerischen geistigen Elite in der Münchner Ruhmeshalle. Unter anderem: Bert Brecht, Werner Heisenberg, Franz von Lenbach, Carl Orff und Therese Prinzessin von Bayern. Erbaut wurde die Ruhmeshalle zwischen 1843 und 1853 vom bayerischen Hofbaumeister Leo von Klenze. König Ludwig I. hatte den Bau an der Theresienwiese in Auftrag gegeben.
Eine Künstlerin betrat die Ruhmeshalle, unter dem Arm eine von sich selbstgeformte Gipsbüste. Sie findet ein geeignetes leeres Plätzchen und dann steht ihr Kunstwerk, schlicht beschriftet mit ihrem Namen, sechs Monate in der Halle. Erst als die Bayerische Schlösserverwaltung benachrichtigt wurde ist die ``falsche`` Ruhmesbüste entfernt worden. Mittlerweile hat die Künstlerin ihr Portrait wieder.
Eine Künstlerin betrat die Ruhmeshalle, unter dem Arm eine von sich selbstgeformte Gipsbüste. Sie findet ein geeignetes leeres Plätzchen und dann steht ihr Kunstwerk, schlicht beschriftet mit ihrem Namen, sechs Monate in der Halle. Erst als die Bayerische Schlösserverwaltung benachrichtigt wurde ist die ``falsche`` Ruhmesbüste entfernt worden. Mittlerweile hat die Künstlerin ihr Portrait wieder.
Donnerstag, 7. Januar 2010
Dreikönigsschwimmen in Franken.
Das Dreikönigsschwimmen hat Tradition. Zum 29. Mal haben sich 142 Teilnehmer in Randersacker in die eiskalten Fluten gestürzt. Sie haben sich auf die fünf Kilometer lange Strecke nach Würzburg gemacht. Der jüngste ist zehn Jahre und der älteste 68 Jahre alt. Ein eng anliegender Neoprenanzug ist Pflicht. Warme Getränke wußten die Schwimmer auch heuer wieder zu schätzen. Für die Zuschauer auf den Brücken und am Mainufer gab es bei der Veranstaltung wieder einige zu sehen.
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