Donnerstag, 25. November 2010
Nockherberg 2011.
Michael Lerchenbergs Rede auf dem Nockherberg 2010 war sein dritter und letzter Auftritt. Nach heftiger Kritik erklärte er seinen Rücktritt. Nächstes Jahr wird kein "Barnabas" als Fastenprediger die Politiker derblecken. An seiner Stelle erscheint nun eine weibliche Derbleckerin. Aus dem Bruder Barnabas wird eine"depressive Bavaria". Als Bavaria will Luise Kinseher den Politikern kräftig einheizen -aber mit Maß, denn sie erklärt sich solidarisch mit den zurückgetretenen Kabarettisten Lerchenberg und Schleich. Luise Kinseher war schon als Volksschauspielerin an der Seite von Markus Baarwasser (alias Erwin Pelzig) in den Film "Vorn ist verdammt weit weg" zu sehen. Bereits 1999 bekam sie das mannshohe und sauscharfe Richtbeil aus dem Scharfrichterhaus in Passau überreicht. Zur Zeit reist sie mit ihrem neuesten Programm "Einfach reich" durch Deutschland, Österreich, Südtirol und die Schweiz.
Samstag, 13. November 2010
Würzburg unter italienischer Herrschaft.
Es ist allseits nicht bekannt, daß Mainfranken mal von einem Italiener regiert wurde. Vor 200 Jahren wurde Franken Bayern einverleibt,- nicht aber Würzburg. Die Mainfranken wurden zunächst toskanisch. 1806 zog Erzherzog Ferdinand, ein Bruder des letzten Kaisers des heiligen römischen Reiches deutscher Nation, in Würzburg als neuer Herrscher ein. Er wurde begeistert empfangen. Doch Ferdinands Exil in Würzburg dauerte nicht lange. 1814 zogen die Bayern ein. Ein Überbleibsel der italienischen Phase ist übrigens der Toskana-Saal der Würzburger Residenz.
Mittwoch, 10. November 2010
Landesausstellung "Bier in Bayern".
Das Gremium für die Standortentscheidung der Landesausstellung 2016 entschied sich einstimmig für den Klosterort Aldersbach. Die kleine Gemeinde im Landkreis Passau hat sich gegen namhafte Konkurrenten, wie Ingolstadt, Kulmbach, Freising und Weihenstephan, durchgesetzt. Die Aldersbacher Bewerbung unter dem Motto "Bier und Barock"überzeugte die Jury. Die Landesausstellung wird 2016 zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebots stattfinden. Im April 1516 hatte der bayerische Herzog Wilhelm IV. das Reinheitsgebot in Ingolstadt erlassen. Das Reinheitsgebot gilt bis heute. Mit dem Gebot wurde verbindlich festgelegt, was ins Bier darf: Malz, Hopfen, Weizen und Hefe. Der Erfolg der bayerischen Verordnung war durchschlaggebend und setzte sich über Landesgrenzen hinweg durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Reinheitsgebot im Biersteuergesetz verankert.
Montag, 1. November 2010
Die Altmühl.
Die Altmühl entspringt auf der Frankenhöhe und fließt - heute stellenweise als Main-Donau-Kanal - bis nach Kelheim, wo sie in die Donau mündet. 1969 wurde das Gebiet um diesen malerischen Fluß zum Nationalpark erhoben. Die Geschichte der Altmühl reicht in eine unvorstellbar weite Zeit zurück. In der Jurazeit, vor rund 150 Mill. Jahren, bildete das Altmühltal die Uferzone eine Urmeeres, was heute viele Fossilienfunde beweisen. Aber auch die Menschen besiedeln dieses Gebiet schon seit vielen Jahrtausenden. Die Kelten nannten die Altmühl "Alkumana". (Stiller, heiliger Fluß). Von der Stille des "Alkunana" ist heute, zumindest in der Sommersaison, nicht viel übrig geblieben. Die Altmühl, in der Mitte Bayerns, ist einer der beliebtesten Freizeitflüsse Deutschlands.
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