Donnerstag, 30. Juni 2011

Elba, Burgen und Wallfahrtsorte.


Elba ist reich an Wallfahrtskapellen. Was die Kapellen oder Kirchen miteinander verbindet, ist ihre reizvolle und ruhige Lage. Meist in den Bergen mit herrlicher Rundsicht und weitab von touristischen Betrieb.
An einer Felswand des Monte Castello, nördlich von Porto Azzurro, steht zur Erinnerung an die Zeit der Spanier, die Wallfahrtskirche Monserrato. Sie wurde zum Andenken an das spanische Bergkloster Montserat um die Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut. In Lacona wurde im 16. Jahrhundert von Bürgern aus Capoliveri die Wallfahrtskirche Madonna della Neve errichtet. Am Nordhang des Monte Giove bei Marciana Alta, eines der ältesten Bergdörfer der Insel, wurde Madonna del Monte erbaut. Im August 1814 hatte hier in aller Abgeschiedenheit Napoleon seine Geliebte Maria Waleswka und seinen Sohn Alexander getroffen. Zu den Wallfahrtskirchen führt meistens ein Kreuzweg. Bei Capoliveri ist die Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie errichtet. Sie hat ein besonders schönes Deckengemälde.
Die Ruine der Fluchtburg Volterraio ist der ehrwürdige Rest der bewegten Vergangenheit der Insel. Es ist die älteste Festung Elbas. An der Panoramastraße von Monte Perone hinab nach San Piero steht der Glockenturm der Kirchenruine San Giovanni.


Dienstag, 28. Juni 2011

Vor fünf Jahren fielen die tödlichen Schüsse.

Es war der erste frei lebende Bär nach mehr als 170 Jahren in Deutschland. Brunos Besuch in Bayern währte allerdings nur wenige Wochen An mehreren Orten in Oberbayern riß er unter anderen Schafe, Hühner und Tauben. Als "Problembär" eingestuft, wurde er zum Abschuß freigegeben. Nachdem finnische Jäger mit Bärenhunden vergeblich versucht hatten , Bruno zu fangen erschoß ein Jäger Bruno im Rotwandgebiet beim Spitzingsee. Nun wurde er ausgestopft und im Museum Mensch und Tier in München zur Schau gestellt.

Dienstag, 21. Juni 2011

Moore in Bayern.

Moore sind eigentlich immer etwas besonderes, nicht nur wegen der seltenen Tiere und Pflanzen, die es dort gibt. Von den ursprünglichen Moorflächen Bayerns sind nur noch fünf Prozent erhalten. 95 Prozent hat man entwässert, um sie landwirtschaftlich nutzen zu können. Erst allmählich setzt sich nun das Bewußtsein durch, daß sie nicht nur wichtige Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten darstellen. Heute weiß man, daß Moore auch eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielen. Unter der Wasseroberfläche ist Kohlenstoff aus zehntausend Jahren eingelagert. Wird der Wasserspiegel im Moor gesenkt, oder gar der entwässerte Boden umgebrochen, entweicht der bis dahin eingelagerter Kohlenstoff in Form von Kohlendioxid in die Luft und trägt zum sogenannten Treibhauseffekt bei. Das ist einer der Gründe, warum derzeit in Bayern viele Moore renaturiert werden

Dienstag, 14. Juni 2011

Ein Hindu in der Klosterküche.

Auf der Fraueninsel im Chiemsee serviert Nicky Sabnis aus Mumbay ayurvedische Gerichte.Die Geschichte des indischen Ayurvedes-Kochs im Benediktinerinnen-Kloster Frauenwörth im Chiemsee ist die Geschichte einer kulinarischen Annäherung. Vor allem zwischen dem indischen Koch und der Schwester Scholastika, der schottischen Nonne. Die für den Seminarbereich zuständige Nonne , hatte nicht unbedingt auf Ayurveda gewartet. Als Sabnis auf die Insel kam, prallten kulinarische Welten aufeinander. Bei einen Ausflug auf die Fraueninsel erfuhr er, daß man dort einen Koch sucht. Er bekam eine Chance und durfte vorkochen. Am Ende des Abends sagte Schwester Scholastika zu ihm : "Der bleibt da"! An diesem Abend hat sich der Hindu aus Mumbai das Herz der schottischen Nonne erkocht.