Donnerstag, 27. Oktober 2011

Probleme mit der Windkraft.

Seit der Atomkatastrophe von Japan reden alle von der Energiewende. Auch in Bayern haben sich, was die Windkraft angeht, neue Perspektiven aufgetan. Doch gerade im Bayerischen Wald auf den Höhenzügen zur tschechischen Grenze gibt es unerwarteten Widerstand. Ausgerechnet Wissenschaftler sind dort gegen die Windkraft. Die Geowissenschaftler sind um ihre Meßstation besorgt. Denn auf dem Sulzberg bei Haidmühle können Erdbebenwellen und die atmosphärischen Schall-Druckwellen von Atomtests auf der ganzen Welt überwacht werden. Windräder verursachen aber Vibrationen und Schallwellen, die diese hoch empfindliche Station zum Teil blind machen. Die Höhenlage und dünne Besiedlung wäre zwar ideal, aber Windräder müssen 15 Kilometer Abstand von der Station einhalten. Außerdem ist der Nationalpark ein Sperrgebiet für Windräder.

Freitag, 21. Oktober 2011

Der "schönste Basaltkegel Europas".

Ein Ausspruch von Alexander von Humboldt (1769-1859) über den Basaltkegel in Parkstein in der Oberpfalz, in einer zentralen Lage inmitten des Naturparks "Nördlicher Opfälzer Wald".Der Basaltkegel ist vulkanischen Ursprungs. Die Basaltwand selbst ist 38 Meter hoch. Der Basaltschlot blieb als "Härtling" stehen. Die garbenförmig nach außen gebogenen Basaltsäulen sind eine Besonderheit. Die heute sichtbar kristalline Form der Basaltwand mit seinen fünf- und sechseckigen Säulen faszinieren immer wieder die Besucher. Früher stand auf dem Gipfel eine mächtige Burg, nach deren Zerfall steht heute eine schmucke Kapelle. Im Gegensatz zu vielen anderen Naturdenkmälern gehört der Parkstein Basaltkegel nicht dem Bayerischen Staat, sondern der Marktgemeinde Parkstein.

Freitag, 14. Oktober 2011

Sensationsfund im Landkreis Kelheim.

Ein Raubsaurier mit Haut und Haar wurde in einem Steinbruch bei Painten im Landkreis Kelheim gefunden. Der noch namenlose Raubdinosaurier sei zu 98 Prozent vollständig und damit auch weltweit einer der am besten erhaltenen Fundstücke. Es handelt sich um ein rund
72 Zentimeter langes Jungtier. Als wissenschaftliche Sensation gilt das Fossil auch, weil Jungtiere extrem selten gefunden werden. Ein internationales Team erstellte bereits ein Gutachten über den Sensationsfund: „Das rund 125 Millionen Jahre alte Fossil ist von überragender wissenschaftlicher Bedeutung

Samstag, 8. Oktober 2011

Der Eibsee

Der Eibsee ist ein 9 km langer See unterhalb (nördlich) der Zugsspitze. Er gehört zur Gemeinde Grainau und ist im Privatbesitz. Es führt ein herrlicher Wanderweg rund um den 4,8 ha großen See. Der See gilt aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und dem klaren, grün getönten Wasser als einer der schönsten Seen der bayerischen Alpen. Er entstand, als ein gewaltiger Bergsturz den Kessel schuf, in dem der See mit seinen Mulden und 8 Inseln heute liegt. Der See ist ein Blindsee, da kein oberirdischer Abfluß vorhanden ist. Einen schönen Blick auf den See hat man von der Eibsee-Seilbahn aus, welche auf die Zugspitze führt.