Dienstag, 3. Dezember 2013

Der Nußknacker aus Franken.

Ein Nuß-Pfiffikus aus Franken ist Nußbauer.  Und das ist er auf besonderer Art und Weise.
Er kauft seine Nußstauden nicht in der Baumschule, denn er will seine eigenen Pflanzen züchten. Er setzt auf türkische Haselbäume und fränkische Edelreiser. Auf diese Art und Weise mischen sich Vorteile der einzelnen Pflanzen. Die türkischen Nußstauden wurzeln tiefer und die fränkischen Nüsse sind geschmackvoller und zudem größer. Die Kollegen belächeln den Nuß-Pfiffikus. Sie meinten seine Kreuzungen würden nicht wachsen. Er  soll sich doch lieber in den Baumschulen mit Nußstauden eindecken. Aber das weckte erst recht seinen Pioniergeist und schließlich ist er ja gelernter Baumschulgärtner und ein „sturer Franke“!

Dienstag, 5. November 2013

Baurecht bringt Baumhaus zu Fall.

Sieben Stockwerke hoch und bis zu 15 Meter über den Boden: In 15 Monaten haben Jugendliche in Lappersdorf bei Regensburg das wahrscheinlich „größte Baumhaus Deutschland“ gebaut. Nun muß es abgerissen werden. Als die Lokalzeitung darüber berichtet und die Marktgemeinde von der Geschichte erfuhr, reagierte sie umgehend. Da der Bau auf Gemeindegrund steht, würde der Bürgermeister bei einem Unglück in die Haftung genommen. Außerdem ist der Bau nicht rechtmäßig. Nun ist das Mega-Bauhaus Geschichte.
Für rund 2000 Euro wurde das Baumhaus abgerissen. Zum Trost der jungen Leute übernahm die Marktgemeinde die Kosten des Abrisses.

Samstag, 19. Oktober 2013

150 Jahre Befreiungshalle Kelheim.

Von den Einen geliebt und geachtet, von den Anderen vergessen und verachtet. Das ist die Befreiungshalle in Kelheim. An dem Rundbau, der auf dem Michelsberg über der Stadt thront, scheiden sich die Geister seit 150 Jahren.
Die unter König Ludwig I. errichtete Befreiungshalle war vor genau 150 Jahre eröffnet worden und soll an die Befreiungskriege gegen Napoleon vor 200 Jahren erinnern.
Jedoch 1987 machten Bundeskanzler Kohl und der französische Präsident Mitterand bei einem gemeinsamen Besuch die Befreiungshalle, die ursprünglich dem Krieg gegen Frankreich gewidmet war, endgültig zum Wahrzeichen der Versöhnung.  

Donnerstag, 12. September 2013

Deutschland schönstes Naturwunder.

Der Rauhe Kulm ist nun  Deutschlands schönstes Naturwunder 2013. Bei der Abstimmung der Hein-Sielmann-Stiftung ging er als Sieger hervor. Damit löst der Rauhe Kulm die Insel Helgoland als schönstes Naturwunder ab. Die Abstimmung findet jährlich statt.
Der Rauhe Kulm ist ein Vulkankegel aus Basalt. Er schiebt sich 700 Meter aus der Erde und ist gekrönt mit einem Aussichtsturm. Man hat einen herrlichen Ausblick über das Fichtelgebirge und den nördlichen Oberpfälzer Wald. Nur 25 Kilometer Luftlinie entfernt befindet sich der Basaltkegel Parkstein . Beide zählen zu den imposantesten Basaltbergen Bayerns.

Sonntag, 25. August 2013

Das Naturdenkmal „Der Rauhe Kulm“.

Der berühmte Basaltkegel liegt im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in der Nördlichen Oberpfalz. Er ist ein Vulkan, der nie zum Ausbruch kam und durch die Auffaltung der Alpen entstand. Die Basaltblockhalde bietet Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Im Laufe der Geschichte wurden auf dem Gipfel des Rauhen Kulm verschieden Aufsichtstürme errichtet. Der Rauhe Kulm gehört zu den markantesten Vulkanen des Oberpfälzer Hügellandes. Seit 1949 ist er als Naturdenkmal geschützt. Nun zählt er zu den Naturwunder der Heinz Sielmann-Stiftung.  

Dienstag, 13. August 2013

Der doppelte Nepomuk.

Der doppelte Nepomuk steht im Schönseer Land in der Oberpfalz. Die eine der ganz gleichen Figuren sieht ostwärts zum böhmischen Nachbarland und die andere westwärts nach Bayern hinein. Johann von Nepomuk wurde in Pomuk ( heute Nepomuk) in der Nähe von Pilsen um 1440 geboren. Er wurde Priester und war zuletzt Generalvikar des Erzbischofs von Prag. Der Überlieferung zufolge  wurde er zum Beichtvater der Königin Johanna ernannt. Über seinen Tod wird gesagt, daß König Wenzeslaus Johann foltern und in der Moldau ertränken ließ, weil er sich weigerte die Beichtbekenntnisse der Königin preiszugeben. Nepomuk der bekannte Brückenheiliger wurde zum Nationalheiligen von Böhmen.
Die Doppelgestalt mag als Symbol gelten  für für das doppelte Gesicht der Schönseer Geschichte, die teils geprägt wurde von Böhmen , teils von Bayern. 

                                                                                  

Freitag, 2. August 2013

Heißer Tipp für Elbafreunde.

Die Residence “Il Mandorlo” in Lacona ist ein Juwel auf Elba. Sie bürgt für eine familiäre Atmosphäre. Ein idealer Ferienaufenthalt, besonders für Familien mit Kinder. Die Führung der Residence durch Andrea und Serena, junge Eltern dreier Mädchen ist einmalig, in jeder Beziehung. Das „Dreimädele Haus“ verfügt über hervorragende Kinderspielplätze, einen Tennisplatz und am Strand eigene Parkplätze. Eine ideale Unterkunft für Jedermann. (www.residenceilmandorlo.it)


Montag, 8. Juli 2013

Die Weltenburger Enge, ein "bayerisches Juwel"!

    

Das Naturschutzgebiet „WeltenburgerEnge“ besteht seit 1938 und wurde 1978 mit dem Europadiplom ausgezeichnet. Die außergewöhnliche Landschaft mit ihren Artenreichtum bildet mit dem Kloster Weltenburg und der Befreiungshalle eine einzige Symbiose zwischen Natur und Kultur. Von Kelheim zum Kloster Weltenburg führt der Weltenburger Höhenweg mit hervorragender Aussichtskanzel am Wieser Kreuz. Zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg liegt der Donaudurchbruch. Die Bezeichnung „Donaudurchbruch“ für die Weltenburger Enge trifft geologisch nicht zu. Die Donau ist nicht selbst durchgebrochen. Vor rund 200 000 Jahren hat sich hier ein Nebenarm der Urdonau (heute Altmühl) durch das Kalkgestein gefressen uns so das heutige Flußbett der Donau geschaffen. Somit ist die Schlucht von Weltenburg eigentlich kein Werk der Donau.

                                                             
 
 

                                                               
                                                                                                   

Sonntag, 30. Juni 2013

Lacona sul Isola d`Elba.






   Benvenuti nel Parco Nazionale Arcipelago Toscano. Elba è una isola grandiosa con tutti possibiliti
  in vacanca. Isola d`Elba è un gioiello del parco nazionale. In Lacona c`è un residence, IL Mandorlo,
 con tre stelle. Partcolarmente la residence ha un parco giochi, ideal per bambini e ragazzi. 



                                              Caterina  -  Beatrice  -  Arianna


                                             Le tre sorelle del residence   

                sono le luce del sole.
                Naturalmente ma certo i genitori ecccellente sono esemplari!                                                  
                            Das “Dreimädele Haus”
                    (La casa di tre ragazzi) 
                 è una popularità, un paradiso per ragazzi!
                                             Il luego ideale per famiglia con bambini!


                                                                                             
                                 


            




Donnerstag, 27. Juni 2013

Das blaue Duftwunder.

Mit süßlichem Duft und dunkelviolett symbolisiert der Lavendel Süd-Frankreich. Der Lavendel ist das Wahrzeichen der Provence. Schon seit Jahrtausenden ist Lavendel bekannt. Die Heimat des Lavendel sind ursprünglich die Küstenregionen des Mittelmeerraums. Aufgrund der großen Nachfrage wird er seit Beginn des 20. Jahrhunderts systematisch angebaut. Die Nutzung und Verwendung ist vielfältig. Vor allem in der Ölgewinnung, in der Imkerei und in der Pharmazie. Besonders in der französischen, italienischen und spanischen Küche wird Lavendel oft verwendet. Weltweit gibt es rund 200 Lavendelarten. Wichtig ist die Trennung zwischen „echten“ Lavendel und dem „Lavadin“(eine Kreuzung). Mittlerweile macht Lavadin drei Viertel des Lavendelanbaus in Frankreich aus. Als Heilpflanze wirkt Lavendel vor allem beruhigend und entkrampfend .Auf jeden Markt gibt es Wäschesäckchen, Seifen und Duftöle aus dieser Pflanze.

Donnerstag, 4. April 2013

Doktor Eisenbarth

Er kurierte die Leut` nach seiner Art- und die war vorbildlich für seine Zeit. Kein Chirurg des
17. Jahrhunderts hat zu Unrecht ein so schlechten Ruf wie Doktor Eisenbarth. Schuld daran war ein Spottlied. Die Neider hatten es so verbreitet, daß er noch heute als Witzfigur gilt. Dabei war der geborene Oberviechtacher ein wahres Multitalent. Ein Wunderarzt des Barock. Er entfernte Blasensteine in nur zehn Minuten. Die Ärzte versuchten schon damals mit allen Mitteln Eisenbarths Privileg zu hintertreiben, weil sie eine Schmälerung ihrer Einkünfte befürchteten. Ein weltbekanntes Studentenlied: „Ich bin Doktor Eisenbarth, kurier die Leut`
auf meine Art….!“
Ein Bericht von 1686, den die akademischen Ärzte über Eisenbarths Prüfung in Altenburg erstellt hatten, ist erhalten. In ihm wird bescheinigt, daß Eisenbarth „von Ober Viechta bürtig“ war. Oberviechtach im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf feiert heuer den 350. Geburtstag ihres berühmten Sohnes Johann Andreas Eisenbarth.

Samstag, 30. März 2013

Dreihundert Tage Napoleon auf Elba.

Elba zieht die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich, als es zum kleinen Reich Napoleons im Exil wurde. Ihm wurde die Oberherrschaft über Elba, Pianosa und Palmaiola übertragen. Die Insel Elba war ein Spielball stets wechselnder Souveräne. Doch keiner schaffte es, dort in so kurzer Zeit so nachhaltig zu wirken wie Napoleon, in dessen Zeichen Elba heute noch steht. Am 3. Mai 1814 traf er in Portoferraio ein. Das Leben, das Napoleon auf Elba führte, läßt vermuten, daß er zumindest am Anfang die Absicht hatte, für immer Herrscher dieser kleinen Welt zu bleiben. Er war bemüht seiner Stadtresidenz (Villa die Mulini) und seinem Landsitz (Villa die Martini) den entsprechenden Rahmen zu geben. Er setzt ein strenges Hofprotokoll fest und läßt ein Theater bauen. Außerdem ist er für eine Verbesserung der Fahrbarkeit der Insel. Er eröffnet die Straße nach Porto Longono (heute Porto Azzurro) und beginnt jene nach Lacona. Die Notwendigkeit, Geld zu beschaffen, zwingt ihn dazu, die Erträge der Bergwerke einzuziehen und Grundbesteuerung zu verschärfen.
Napoleon war nun Kaiser des Herzogtums Elba. Doch was war schon Elba für einen Kaiser , der halb Europa besessen hatte. Plötzlich hatte er weitere größere Pläne. Er bereitete in Geheimen seine Rückkehr nach Frankreich vor. Am Abend des 26. Februar 1815 stach Napoleon in See – zurück nach Frankreich, zur „Herrschaft der hundert Tage“, die in Waterloo ihr Ende fand und die Verbannung auf die Insel Helena zur Folge hatte.     

Sonntag, 24. März 2013

Der Weg des „weißen Goldes“.

Salz wurde aus dem Reichenhaller Raum nach Böhmen transportiert. Bis Passau ging es per Schiff. Über das Grenzgebiet mußte der Landweg (goldener Steig) genommen werden. 1000 Jahre goldener Steig. Heute ist der goldene Steig Geschichte. Viele Denkmäler und Sehens-
würdigkeiten des goldenen Steiges schmücken bis heute die malerische Landschaft auf beiden Seiten des Böhmerwaldes. Der goldene Steig ist ein gutes Beispiel für eine Handelsstrecke, die in weite Gebiete der benachbarten Länder Bayern und Böhmen Leben brachte. So ein bekannter Handelsweg kann die Entwicklung der menschlichen Siedlung beeinflußen. Die Geschichte des mittelalterlichen Handelsweges verbindet heute wieder Orte und Menschen beiderseits der Grenze.

Samstag, 2. März 2013

Geschichte eines Nationaldenkmals.

Gemeint ist die Befreiungshalle auf dem Michelsberg in Kelheim. König Ludwig I. hat sie bauen lassen. Heute ein beliebtes Ausflugsziel hoch über dem Donautal. Sie sollte an die Völkerschlacht bei Leipzig erinnern und wurde 1863 als Denkmal eingeweiht. Für König Ludwig I. war es eine echte Freude. Denn er haßte Napoleon und war glücklich als die Befreiungskriege dem französischen Spuk ein Ende gesetzt haben. Doch der Bau schien unter keinen guten Stern zu stehen. Die Bauarbeiten begannen 1842. Kaum das die Fundamente gelegt waren, verstarb der Architekt Friedrich von Gärtner. Wohl sprang sein Kollege Leo von Klenze in die Bresche. Aber dann mußte der König abdanken und den Weiterbau aus eigener Tasche bestreiten. So zog sich der Bau 21 Jahre hin. Doch 1863, am 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig, war sie fertig und konnte der Öffentlichkeit übergeben werden.
Die Befreiungshalle  -Wahrzeichen der Stadt Kelheim-  feiert 2013 ihren 150. Geburtstag.

Dienstag, 19. Februar 2013

Schlafende Vulkane in der Oberpfalz.

In Deutschland gibt es keine aktiven Vulkane mehr. Aber viele Berge, Seen und Steinbrüche zeugen von einer vergangenen Tätigkeit. Bis auf zwei gelten alle deutschen Vulkangebiete
(Hessische Senke, Rhön, Siebengebirge, Eifel, Erzgebirge, Breisgau, Schwäbische Alb, Fichtelgebirge und nördliche Oberpfalz) als erlöschen. Zum letzten Mal rumorte es in der Eifel vor rund 10 000 Jahren. Das zweite Gebiet neben der Eifel, bei dem man von vulkanischer Gefährdung spricht, ist die nördliche Oberpfalz. Dutzende Vulkane gibt es in der Oberpfalz, die sich ganz unterschiedlich zeigen. Mal als flache Erhebungen, wie der Teichelberg bei Mitterteich, mal als ausgeprägter Kegelberg, wie der Parkstein bei Weiden. Oder der Rauhe Kulm und der Kleine Kulm und der Flossenbürger Schloßberg. Aktive Feuerspucker sucht man darunter vergebens, erloschen sind die Vulkane aber auch nicht. Vieles deutet auf eine im Untergrund brodelnde Magmakammer hin. Die Vulkanausbrüche haben sich in dieser Region vor rund 300 000 Jahren ereignet. Davon lebt jedoch noch heute ein ganzer Tourismuszweig.(Bäder – Mineralwasser – Ausflugsziele – Basaltabbau)
Grund zur Sorge bestehe jedoch nicht. Geologen erwarten eine Vulkanausbruch in geologisch nahen Zeiträumen (500 000 bis einer Million Jahren).