Samstag, 11. Juni 2016

Fußball-Europameisterschaft

Es war der Französische Fußballverband unter Führung seines Präsidenten Henry Delauny, der bereits 1927 die Idee hatte, die europäischen Nationen  zu einem die Grenzen überschreitenden Fußballturnier zusammenzuführen.
Dem standen zum damaligen Zeitpunkt viele Widerstände entgegen, sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht. Außerdem hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits der Weltfußballverband (Fifa) auf ein Weltfußballturnier fixiert, das für 1930 vorgesehen war und schließlich in in Uruquay durchgeführt wurde.

Der Französische Fußballverband unterstützte die Bemühungen seines Präsidenten und überzeugte auch weitere dem Europäischen Verband angeschlossene Nationen zur Teilnahme.
Die Geburtsstunde der ersten Fußball-Europameisterschaft schlug dann 1957, als die Entscheidung gefällt wurde, im Jahre 1960  die1. Europameisterschaft in Frankreich
auszutragen.
Die erste EM-Teilnahme Deutschlands 1968 endete mit einer Blamage. Gescheitert in der Qualifikation mit einem 0-0 in Albanien. Allerdings sicherte sich Deutschland 1972 in einem grandiosen Sieg gegen die UdSSR erstmals den Nationencup.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Kaiser Karl IV.

Der böhmische König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches  gilt als eine prägende Figur der europäischen Geschichte. Vor 700 Jahre wurde er in Prag geboren. Karlsbrücke, Karls-Uni oder Karlsbad sind geprägt von Karl IV. Eine wichtige Rolle in Karls Politik spielte auch die Reichsstadt Nürnberg. Nürnberg und Prag huldigen den Kaiser und stehen als Ausstellungsstädte beispielhaft für die Beziehung von Bayern und Tschechien. Anders als im Nachbarland Bayern ist Karl IV: in seiner Heimat bis heute für die meisten Menschen unvergessen. Er wurde sogar als Vater des Vaterlandes zum größten Tschechen gewählt. Die Erinnerung an Karl IV. wird in diesem Jahr  auch zum Bindeglied zwischen Bayern und Böhmen. Karl IV., eine Prägende Figur für Europa.