Donnerstag, 22. September 2016

Der Spessarträuber. („Robin Hood des Spessarts)

Vor genau 300 Jahren stahl Johann Adam Hasenstab dem Fürsten vor allem im Hochspessart das Wild. Nicht nur in Bayern gab es berühmte Wilderer wie Jennerwein und Kneißl.
Hasenstab stand zunächst im Dienst des Kurfürsten als Treiber  und sollte u.a. das Wild vor Dieben schützen. Stattdessen wurde er selbst , vom Volk unterstützt, zum Wilddieb. Bereits zu Lebzeiten wurde er  eine Sagengestalt. Trotzdem wurde er mehrfach gefaßt, schaffte jedoch immer wieder die Flucht und wilderte weiter. Forstmeister Sator hat den Wilddieb reingelegt und erschossen.
Dort wo er starb, erinnert noch heute ein Sandsteinkreuz an einem der berühmtesten Wilderer Deutschlands.
Wer heute glaubt die Wilderei gehöre der Vergangenheit an, irrt. Beweggründe sind nicht mehr wie früher Hungersnot, sondern der Reiz der Trophäen und des Verbotenen.

Freitag, 16. September 2016

Der Trachten- und Schützenzug beim Oktoberfest.

Es ist wieder soweit, „o`zapft is“, das 183. Münchner Oktoberfest ist eröffnet und das im September. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese statt. Kein Oktoberfest ohne Trachten- und Schützenzug. Erfunden hat den Umzug ein Oberpfälzer. 1895 organisierte der Heimatschriftsteller Maximilian Schmidt, genannt der Waldschmidt, aus Eschlkam (Ldkr Cham) den Umzug. Seit 1950 wird dieser jährlich veranstaltet und ist mittlerweile eines der Höhepunkte des Oktoberfestes. Nun, die Erfindung des Oberpfälzers war so gut, daß die Münchner bis heute dies fortführen.
Jeweils am ersten Wiesn-Sonntag ist es wieder soweit.