Montag, 26. Oktober 2009

Die Rhein-Main-Donau AG (RMD)

Ein großes Projekt ermöglicht, daß Schiffe von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer fahren können. Bayern liegt im Zentrum dieses Mammutprojekts. Für den Ausbau des Wasserwegs von Main zur Donau wurde 1921 die Rhein-Main-Donasu AG gegründet.Dabei wurde bestimmt, daß die RMD die Wasserkraft an den fünf bayerischen Flüssen, Main, Regnitz, Altmühl, Donau und Lech, nutzen darf. Das heißt, sie kann Kraftwerke bauen und die daraus gewonnene Energie verkaufen. Bis Mitte der 90er-Jahre ist die AG im Besitz der Bundesrepublik und dem Land Bayern, dann wird dir RMD privatisiert. Heute hat die E.ON als Mehrheitsgesellschafter das Sagen. Der Donauausbau ist seit vielen Jahren ein Streitthema. Für die Freunde der Schiffahrt ist die Donau zwischen Straubing und Vilshofen ein Nadelöhr, das ausgebaut gehört. Die Naturschützer lehnen eine Kanalisierung grundsätzlich ab.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

``Bayerns böse Buben``

In Bayern wird gewildert wie eh und je. Jennerwein, Räuber Kneißl und der Bayerische Hiasl gehören zu Bayern wie der König. Der Schwarzgeher, wie der Wilderer in Bayern heißt, ist Kult. Und der Kult ist lebendig. Über 200 Wilderer erwischt die Polizei jedes Jahr. Aber die meisten Wildschützen werden nie erwischt. Denn sie genießen heute wie vor 100 Jahren den Schutz von Teilen der Bevölkerung.

Freitag, 9. Oktober 2009

Weinlese in Franken.

In Iphofen im Landkreis Kitzingen wurde die Weinlese 2009 eröffnet. Es bestehen die besten Aussichten für den Jahrgang 2009. Es seien vor allen bei den Rebsorten Silvanner und Riesling, sowie bei den Rotweinen höchste Qualität zu erwarten. Der fränkische Silvaner feiert heuer einen runden Geburtstag. Vor genau 300 Jahren wird die weiße Rebsorte Silvaner zum ersten Mal ins fränkische Weinland gebracht.
Die fränkischen Winzer bauen zu 80 Prozent Weißweinsorten und zu 20 Prozent Rotwein an. Die Hauptlese wird bei stabiler Wetterlage bis Ende Oktober dauern.

Freitag, 2. Oktober 2009

Heimkehr aus luftiger Höh``, die Rückkehr der Rindviecher.

Zwischen Mitte September und Oktober erfolgt der Alm- oder Alpabtrieb. Der Almabtrieb ist die Rückkehr des Viehs von den Bergwiesen ins Tal, wo es in den Stallungen der Bauernhöfe überwintert. Zum Abtrieb werden die Kühe schön herausgeputzt und die Herde führt eine ``Kranzkuh`` an. Auf Gemeinschaftsalmen erfolgt nach dem Abtrieb ins Tal der sogenannte Viehscheid, bei dem die Tiere wieder ihren Besitzern zugeordnet werden, deshalb heißt im Allgäu der Alpabtrieb Viescheid. Heute ist der Brauch vielerorts zu einer gefeierten Touristenattraktion geworden. Im nächsten Frühsommer, um Pfingsten, erfolgt der Auftrieb, jedoch ohne besondere Veranstaltungen.