Mittwoch, 30. Dezember 2009

Rückblick auf Weihnachten.

Die Geschenke sind ausgepackt, das Festessen vertaut und die Verwandten sind abgereist. Was war an Weihnachten eigentlich besonders wichtig? Für die meisten ist und bleibt Weihnachten ein christliches Fest. Daher war der Besuch in der Christmette für viele das Wichtigste. Natürlich hatte man auch wieder Zeit mit der gesamten Familie und der Verwandtschaft zu feiern.
Nun steht Silvester vor der Tür und man ruft sich zu: ``Einen guten Rutsch``! Eigentlich hat dies mit ``rutschen`` gar nicht zu tun. Das Wort kommt aus dem Jiddischen und bedeutet
``Kopf`` oder ``Anfang``. Man wünscht sich also, daß das Jahr gut beginnen möge.

Dienstag, 22. Dezember 2009

``Stille Nacht, heilige Nacht``

Josef Franz Mohr war ein österreichischer Priester und Dichter. Er studierte am Gymnasium des Benediktinerstiftes Kremsmünster. 1816 verfaßte Mohr in Mariapfarr im Lungau ein Weihnachtsgedicht.
Franz Xaver Gruber war Lehrer und aushilfsweise Organist in Oberndorf an der Salzach (Oberösterreich), gegenüber von Laufen in Oberbayern. Bekannt wurde Gruber durch seine Vertonung des heute weltweitbekannten Liedes. Am 24. Dezember 1818 war bei der Christmette in der Kirche St. Nikolaus in Oberndorf die Uraufführung, Hilfspriester Mohr und Aushilfsorganist Gruber improvisieren ein Weihnachtslied, weil die Orgel kaputt ist.
Später arrangierte Gruber auch das Lied für die Orgel. Die ``Stille-Nacht-Kapelle`` in Oberndorf anstelle der Nikolaus Kirche, ist heute eine Touristenattraktion. Von diesem Weihnachtslied, daß in der ganzen Welt bekannt ist, gibt es Übersetzungen in mehr als 300 Sprachen und Dialekte.

Samstag, 19. Dezember 2009

Es ist wieder soweit – es ist Weihnachtszeit!

Tannenbaum, Geschenke und Weihnachtsgans. Die Weihnachtsfeiertage werden ausgiebig gefeiert Allerdings ihr zentraler Inhalt ist die Geburt Jesu. Jedoch gibt es über seine Geburtstermin keine historischen Zeugnisse. Nur 57 Prozent der Deutschen kennen die Weihnachtsgeschichte. Ein Viertel davon nimmt an, sie wäre von den Brüdern Grimm. Aber trotzdem freuen sich alle auf Weihnachten. In der Weihnachtszeit haben sich viele Bräuche erhalten: Christkindles – Runterläuten in Leutershausen bei Ansbach, Weihnachtsschießen in Berchtesgaden und Stephanie-Ritt in Mörlbach nahe des Starnberger Sees. Zentrales Bild des Weihnachtsfest ist noch immer der geschmückte Baum.

Samstag, 12. Dezember 2009

Bergwacht in Bayern.

Einige Münchner Männer gründeten 1920 die erste deutsche Bergwacht. 1923 umfaßt die Bergwacht bereits drei Abteilungen, München, Allgäu und Chiemgau. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Auflösung der Bergwacht verfügt. Daraufhin schlossen sie sich den jeweiligen Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes an.
Die Bergwacht arbeitet da, wo andere Rettungsdienste nicht hinkommen, nicht nur am Berg. Sie werden auch in Schluchten und Höhlen genau so gebraucht wie im Wald; zum Beispiel um Fallschirmspringer von Bäumen zu bergen. Die Bergwachtler helfen ehrenamtlich. Für viele Bergsportler sind sie oft die letzte Rettung. Die Bergwacht ist eben kein Verein, sondern Teil des Roten Kreuzes. Die Geretteten merken das ganz deutlich im Geldbeutel

Sonntag, 6. Dezember 2009

Die Alte Mainbrücke.


Die Alte Mainbrücke ist die älteste Brücke über den Main in Würzburg. Das Bauwerk war bis 1886 Würzburgs einziger Flußübergang. Es wurde 1471 – 1703 erbaut. Im Laufe der Jahre wurde die damalige Brücke bei den Hochwassern und den sogenannten „Hölländerstämme“, Holzstämme, die im Fluß transportiert wurden, teilweise zerstört. Daher wurde die Brücke nach fast 350 Jahren Standzeit durch einen Neubau, die heutige Steinbogenbrücke, ersetzt. Auf der Brücke sind zwölf Sandsteinfiguren aufgestellt. Es handelt sich um Heilige (St. Kilian, Kolonat, Totnan, Nepomuk) und Bischöfe, die in Würzburg gewirkt haben.
Die Brücke verbindet die Altstadt am rechten Mainufer mit der gegenüber liegenden Festung Marienberg. Seit 1992 ist die Brücke für Kraftfahrzeuge gesperrt


Neue Orgel im Regensburger Dom.

Regensburg hat einen neuen Schatz. Seit dem 22. November erklingt in der gut 700-jährigen Geschichte des gotischen Domes eine große Orgel. Eine Orgel der Superlative. Für sie war eine besondere Montage erforderlich. Das fast 37 Tonnen schwere Instrument hängt in einer Höhe von 15 Metern an vier Stahlseilen in der Kathedrale. Eine Weltneuheit ist der Zugang für den Organisten. Er gelangt mit einem frei schwebenden Aufzug an den Spieltisch. Durch diese Art der Montage konnte vermieden werden, die Bausubstanz der Kirche zu beschädigen.