Dienstag, 30. Oktober 2012

Moore

Bayern zählt zu den moorreichsten Bundesländern Deutschlands. Moore sind wichtige C02 –Speicher und damit wichtige Klimaschützer. Pro Hektar binden Moore im Mittel 700 Tonnen Kohlenstoff. Außerdem bieten Moorflächen seltenen und zum Teil vom Aussterben bedrohten Pflanzen und Tieren wichtigen Lebensraum. Moore entstanden nach der letzten Eiszeit, vor rund 10000 Jahren. Es gibt Hoch- und Niedermoore. Die größten Moorflächen in Süddeutschland sind Niedermoore. Sie haben sich an Flüssen und in Auenlandschaften entwickelt. Ausgetrocknete Moore bilden eine große Gefahr, da sie eine große Menge an Co2 und Lachgas freisetzen, das noch klimaschädlicher als Kohlendioxyd sei. Dann werden die Klimaschützer zum Klimakiller.

Montag, 22. Oktober 2012

"Limeseum"

Nach jahrelanger Bauzeit wird das neue Limeseum im Römerpark Ruffenhofen Landkreis Ansbach fertiggestellt. In dem kreisrunden Bau erfahren Interessierte mehr über den Limes in Mittelfranken. Der römische Grenzwall Limes verläuft durch die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Seit 2005 gehört er zum Weltkulturerbe. Mit einer Gesamtlänge von 500 Kilometern ist der römische Grenzwall das größte Bodendenkmal Deutschlands. Auf  bayerischem Gebiet verlief der Wall von Aschaffenburg in Unterfranken bis nach Eining bei Regensburg. Das Limeseum hat rund 4 Millionen Euro gekostet und ist seit 13. Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Schnupftabak – Sportler.

Es gibt Freizeit-Schnupfer und auch Sportschnupfer. Beim Sportschnupfer kommt es darauf an, so schnell wie möglich so viel Pulver wie möglich in die Nase zu befördern. Beim Preisschnupfen wird nicht genußvoll geschnupft, sondern geschickt gestopft. Die Kampfschnupfer schaufeln den Schmai mit einem einzigen Finger in die Nase. Wer binnen einer Minute am meisten Tabak in seinen Zinken befördert, gewinnt. Aber hinterher nicht nießen, sonst folgt sofortiger Disqualifikation. am 13. Oktober fand die Bayerische Schnupf-
meisterschaft im oberbayerischen Nandlstadt, Landkreis Freising, statt. 

Sonntag, 7. Oktober 2012

Das Baum-Ei.

Das Baum-Ei im Nationalparkzentrum Lusen in Neuschönau ist das neue Wahrzeichen des Bayerischen Waldes. Es ist der längste Baumwipfelpfad der Welt. Mit einer Gesamtlänge von 1300 Meter schlängelt sich der Baumwipfelpfad durch die Buchen, Tannen und Fichten des Bergmischwaldes. Der Höhepunkt des Pfades ist im wahrsten Sinne des Wortes der 44 Meter hohe Baumturm. Einmalig wie der Turm über die uralten bis zu 38 Meter hohen Tannen und Buchen gebaut wurde. Aus einer einmaligen Perspektive lassen sich Moose, Insekten, Kleintiere und Vögel betrachten. Außerdem wird man mit einem einzigartigen Rundblick belohnt. Über Lusen und Rachel hinweg breitet sich das Meer des Bayerischen und Böhmischen Waldes aus. Die überwiegend aus Holz bestehende Konstruktion fügt sich harmonisch in den Wald ein.

Montag, 1. Oktober 2012

Wunderwerk der Natur.

Der Wald ist ein hochsensibles Wunderwerk der Natur. Unendlich viele Naturprozesse finden im Wald statt. Sie laufen sehr langsam, unauffällig und im Verborgenen ab. Der Wald ist ein wichtiges Landökosystem der Erde, nur Meere haben noch einen größeren Einfluß auf das Klima. Dem Menschen liefert er Holz, bietet Erholung und im Gebirge Schutz vor Lawinen und Erdrutsche. Er dient jedoch nicht nur den Menschen, er bietet Lebensraum für viele Tiere. Auch ist er maßgeblich am Gashaushalt der Atmosphäre beteiligt. Nicht zuletzt üben Wälder auch einen großen Einfluß auf den Wasserkreislauf und die Trinkwasserversorgung aus.