Dienstag, 19. Februar 2013

Schlafende Vulkane in der Oberpfalz.

In Deutschland gibt es keine aktiven Vulkane mehr. Aber viele Berge, Seen und Steinbrüche zeugen von einer vergangenen Tätigkeit. Bis auf zwei gelten alle deutschen Vulkangebiete
(Hessische Senke, Rhön, Siebengebirge, Eifel, Erzgebirge, Breisgau, Schwäbische Alb, Fichtelgebirge und nördliche Oberpfalz) als erlöschen. Zum letzten Mal rumorte es in der Eifel vor rund 10 000 Jahren. Das zweite Gebiet neben der Eifel, bei dem man von vulkanischer Gefährdung spricht, ist die nördliche Oberpfalz. Dutzende Vulkane gibt es in der Oberpfalz, die sich ganz unterschiedlich zeigen. Mal als flache Erhebungen, wie der Teichelberg bei Mitterteich, mal als ausgeprägter Kegelberg, wie der Parkstein bei Weiden. Oder der Rauhe Kulm und der Kleine Kulm und der Flossenbürger Schloßberg. Aktive Feuerspucker sucht man darunter vergebens, erloschen sind die Vulkane aber auch nicht. Vieles deutet auf eine im Untergrund brodelnde Magmakammer hin. Die Vulkanausbrüche haben sich in dieser Region vor rund 300 000 Jahren ereignet. Davon lebt jedoch noch heute ein ganzer Tourismuszweig.(Bäder – Mineralwasser – Ausflugsziele – Basaltabbau)
Grund zur Sorge bestehe jedoch nicht. Geologen erwarten eine Vulkanausbruch in geologisch nahen Zeiträumen (500 000 bis einer Million Jahren).