Sonntag, 18. Februar 2018

Konzil von Konstanz.

Das Konzil von Konstanz (1414 bis 1418) sollte die Spaltung innerhalb der lateinischen Kirche beenden, Es stritten sich drei Päpste um die Vorherrschaft der katholischen Kirche. Das Konzil löste mit der Absetzung der Päpste das westliche Schisma. Die folgende Neuwahl eines Papstes war die einzige auf deutschem Boden.
Unter den anderen Themen verurteilte das Konzil die Lehre von John Wyclif, Jan Hus und Hieronymus von Prag. Obwohl König Sigismund Hus freies Geleit zugesagt hatte, wurde Jan Hus 1415 in Konstanz verhaftet und verbrannt.
Während des Konzils stand Konstanz für vier Jahre im Mittelpunkt des kirchenpolitischen Interesses in Europa. Es war eine Zeit, in der sich die mittelalterliche Weltordnung aufzulösen beginnt.
Heute erinnert eine kleine Plakette auf der südlichen Marktstätte und eine kleine Erinnerungstafel in der Fußgängerzone an diese Ereignisse. 

Freitag, 9. Februar 2018

Johannes Gutenberg.

Johannes Gutenberg das unbekannte Wesen. Um den Mann, der Bildung für alle ermöglichte, ranken sich viele Legenden. Es sind wenige schriftliche Quellen erhalten. Geboren wurde er
um das Jahr 1440 in Mainz. Er hieß eigentlich Gensfleisch.
Mit beweglichen Lettern revolutionierte Gutenberg den Buchdruck. Plötzlich konnte man Bücher schnell, günstig und massenhaft produzieren.
Sicher ist, daß Gutenberg von 1434 bis 1444 in Straßburg bereits an seiner Idee feilte, Drucke serienmäßig herzustellen. In Mainz brachte er dann seine Idee zur Marktreife. Sein Buchdruck breitete sich schnell in Europa und später in der ganzen Welt aus.
Gutenberg starb 1468 und wurde in Mainz beigesetzt.
Johann Gutenberg hat mit seiner Erfindung die Vermittlung von Wissen und Bildung für jedermann ermöglicht.
Vom 21. September 2018 bis 24 Februar 2019 ist im Gutenberg-Museum in Mainz eine Sonderausstellung zu sehen.