Montag, 28. Januar 2019

Cordoba

Letzte Station einer Entdeckungskur  im Hotelzug „ Al-Andalus“ ist Cordoba.
Der Hotelzug, 1929 geplant, ist aus dem legendären Orientexpress hervorgegangen.
Er bringt seine Gäste zu den Höhepunkten einer klassischen Andalusien-Rundfahrt.
Christliche, jüdische und islamische Gelehrte prägten die Blütezeit des einstigen Kalifats Cordoba. Einzigartig ist die Mezquita. Die heutige Kathedrale war die damalige Hauptmoschee. Sie ist ein typisches Beispiel für den Mudejarstil. Über 800 Säulen tragen die 11 Meter hohen Decke. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Moschee von maurischen und christlichen Königen durch An- und Umbauten wiederholt verändert. Aber bei allem Bauen blieb der maurische Charakter gewahrt.
Außer der Moschee bietet Cordoba den Fremden noch mehr. Eine über 200 Meter lange römische Brücke spannt sich über den Guadalquivir.
Aber auch ganz weltlich lassen sich die verschiedenen Kulturen erleben, die Andalusien prägten. Typisch sind zum Beispiel die Gerichte der drei Religionen auf der Speisekarte.
Cordoba war in früheren Zeiten bedeutender als Sevilla. Es war ein Kulturzentrum in Europa.
Die Cordobeser haben ihre eigenen Sitten, die sich von denen anderen andalusischen Städte unterscheiden. So pflegen die Männer von Cordoba ohne ihre Frauen auszugehen.
Sevilla para herir,
Cordoba para morir! (Garcia Lorca)