Montag, 16. Juni 2008

Flammen lodern in den Himmel.

In den nächsten Tagen lodern sie wieder, die Sonnenwend- und Johannisfeuer. Sie verkünden einerseits die Sommersonnenwende oder verweisen auf den Johannistag, den 24. Juni .Der Johannistag, der Gedenktag der Geburt Johannes des Täufers, steht in enger Verbindung zur am 21. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Demnach wird das Johannesfeuer als Sonnenwendfeuer bezeichnet. Das vor allem auf Bergen stattfindende Feuer ist ein altes Symbol für die Sonne und damit für Christus. Dem Volksglauben nach sollte das Johannisfeuer Dämonen, die Krankheit bringen oder Viehschäden hervorbringen, abwehren. Darauf deuten auch die Strohpuppen, die man in manchen Gegenden ins Feuer wirft. Nach alten Brauch wird auch auf den längsten Tag und die kürzeste Nacht hingewiesen.