Mittwoch, 29. Oktober 2008

Goldsuche in der Oberpfalz.

In der Langau bei Oberviechtach im Landkreis Schwandorf sucht man wieder nach Gold. Dort schürften Goldgräber schon vom 14. bis zum 17. Jahrhundert Nun ist eine neue Suche nach dem Edelmetall entbrannt. Eine Heidelberger Firma gräbt im historischen Abbaugebiet in Gütting. Ein Bagger gräbt bis zu sieben Meter tief in den Boden. Arbeiter schütten 200 Gramm Erde, nach Schaufeln und Sieben, in Gefrierbeutel. Diese gehen dann an ein Labor. Erst wenn die Laborergebnisse eintreffen, entscheidet sich, ob ein Abbauplan erstellt wird.
Auf Nuggets darf hier keiner hoffen. Wichtig ist der gleiche Goldgehalt in der Lagerstätte.
Zwei bis drei Gramm pro Tonne Erde sind für die Firma interessant.
Auch wenn es viel Aufwand erfordert, sicherer als so manches Finanzprodukt wäre das edle Metall aus der Oberpfalz allemal.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Deutschland kleinstes Weinbaugebiet.

Zwischen Regensburg und Wörth an der Donau erstreckt sich mit rund vier Hektar Weinbaufläche das `` kleinste Weinbaugebiet Deutschlands``. Es besteht eine uralte Weintradition. Über Jahrhunderte war in Altbayern der Begriff ``Baierwein`` gebräuchlich. Doch die Weinherrlichkeit dauerte nicht ewig. Klimaverschlechterung brachten schlechte Ernten; durch Kriege wurden viele Weingärten zerstört; mit besserer Verkehrserschließung kamen Weine aus Österreich, Südtirol und Württemberg preisgünstiger ins Land.
Seit 1970 geht es wieder aufwärts. Auch zahlreiche Hobbywinzer schätzen den selbst erzeugten Wein.
Weinbauorte zwischen Regensburg und Wörth a.D. sind: Tegernheim, Donaustauf, Bach,
Kruckenberg und Wiesent. In Bach an der Donau befindet sich ein Baierweinmuseum. Der erzeugte Wein im kleinen Weinbaugebiet trägt den Namen ``Regensburger Landwein``.

Freitag, 17. Oktober 2008

Neue Deutsche Weinkönigin.

Die Krone geht nach Franken. Die fränkische Weinkönigin, Marlies Dumbsky aus Volkach im Landkreis Kitzingen, ist die 60. Deutsche Weinkönigin. In Neustadt an der Weinstraße setzte sie sich am 10. Oktober gegen fünf Bewerberinnern durch.
Marlies Dumbsky ist ausgebildete Winzerin. Derzeit studiert die 22-Jährige Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig.
Die deutsche Weinkönigin ist ein Jahr lang unterwegs und wirbt auf rund 250 Terminen im In- Ausland für den deutschen Wein..

Montag, 13. Oktober 2008

Herbst.

Wenn sich das Laub verfärbt bekommt die Landschaft einen herbstlichen Anstrich. Allerdings läßt sich der Charme außerhalb der Stadt intensiver erleben. Frühaufsteher erleben, wie sich der Morgennebel auflöst oder zwischen Bäumen verfängt. Bricht die Sonne durch wird der Herbst golden. Wenn es regnet bleiben die Blätter auch mal an der Windschutzscheibe haften.
Eichhörnchen bereiten sich auf den Winter vor und sammeln fleißig Nüsse. Bauern sorgen für die nächste Ernte. Kastanien platzen aus den Schalen und beflügeln die Fantasie von Kindern. Ein Herbst wie im Bilderbuch.
Doch 2008 könnte er auch im Geschichtsbuch landen. Denn diesmal beginnt nicht nur das Laub zu faulen, auch das liebe Geld droht zu vermodern. Die Pleite-Banken setzen zur Plünderung des Steuerzahlers an. Jetzt geht es daran eine Weltwirtschaftskrise abzuwenden.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Tiere im Herbst und Winter.

Der Herbst ist für viele unserer einheimischen Tiere die aufregenste Jahreszeit. Sie bereiten sich auf den Winter vor. Die Winterflüchtlinge müssen Tausende von Kilometern zurücklegen, um die kalte Jahreszeit im warmen Süden zu verbringen. die Einheimischen setzen sich der Kälte aus: Sie horten Futter und dösen energiesparend vor sich hin – oder fahren ihren Stoffwechsel auf Null herunter und fallen über Monate in den Winterschlaf.
Die Zugvögel, wie Störche, Schwalben, Nachtigallen, Kraniche und Enten nehmen an einem gigantischen Flug in Richtung Mittelmeerraum, Afrika oder Südasien teil.
Die Standvögel, die bei uns überwintern ernähren sich von Beeren und Samen, die auch noch im Winter zu finden sind. Eichhörnchen sammeln im Herbst fleißig Nüsse, Eicheln und Bucheckern, die sie im Boden vergraben. Igel verfolgen eine andere Strategie. Sie fressen sich ab August Speck an und schlummern im Winterspeck. Noch extremer verhalten sich Fische. Sie sind wechselwarm und können ihre Körpertemperatur an die Wassertemperatur anpassen. Rehe und Hirsche stört der Frost wenig. Sie sind an die kalte Jahreszeit hervorragend angepaßt .Ihr dichtes Winterhaar schützt vor Wärmeverlust und ihr Darm verdaut langsamer.
Im Frühherbst werden Rot-, Reh- und Damwild erst richtig aktiv und laut.: Jetzt beginnt ihre Brunftzeit!