Mittwoch, 8. Oktober 2008

Tiere im Herbst und Winter.

Der Herbst ist für viele unserer einheimischen Tiere die aufregenste Jahreszeit. Sie bereiten sich auf den Winter vor. Die Winterflüchtlinge müssen Tausende von Kilometern zurücklegen, um die kalte Jahreszeit im warmen Süden zu verbringen. die Einheimischen setzen sich der Kälte aus: Sie horten Futter und dösen energiesparend vor sich hin – oder fahren ihren Stoffwechsel auf Null herunter und fallen über Monate in den Winterschlaf.
Die Zugvögel, wie Störche, Schwalben, Nachtigallen, Kraniche und Enten nehmen an einem gigantischen Flug in Richtung Mittelmeerraum, Afrika oder Südasien teil.
Die Standvögel, die bei uns überwintern ernähren sich von Beeren und Samen, die auch noch im Winter zu finden sind. Eichhörnchen sammeln im Herbst fleißig Nüsse, Eicheln und Bucheckern, die sie im Boden vergraben. Igel verfolgen eine andere Strategie. Sie fressen sich ab August Speck an und schlummern im Winterspeck. Noch extremer verhalten sich Fische. Sie sind wechselwarm und können ihre Körpertemperatur an die Wassertemperatur anpassen. Rehe und Hirsche stört der Frost wenig. Sie sind an die kalte Jahreszeit hervorragend angepaßt .Ihr dichtes Winterhaar schützt vor Wärmeverlust und ihr Darm verdaut langsamer.
Im Frühherbst werden Rot-, Reh- und Damwild erst richtig aktiv und laut.: Jetzt beginnt ihre Brunftzeit!