Samstag, 24. April 2010

Landesgartenschau 2010.

Die bayerische Landesgartenschau findet 2010 in der Zeit vom 23. April bis 3. Oktober in Rosenheim statt. Das Motto lautet: ``Innspiration`` Es bezieht sich auf die Nähe zu Inn und Mangfall, die bei Rosenheim in den Inn mündet. Es dominiert die Landschaftsarchitektur. Insgesamt gibt es elf Themengärten. U.a. einen Musikgarten und einen Apothekergarten. Eine ortsansässiges Apothekerfamilie stiftete die Pflanzen. Am Mangfallpark entsteht ein Erlebnispark, vor allem für die Kinder. Wichtig ist in Rosenheim das Thema Wasser.

Samstag, 17. April 2010

Der Goldene Steig.

Die Grenzregionen Unterer Bayerischer Wald und Südböhmen feiern 1000 Jahre Goldener Steig. Jahrhundertelang war er eine wichtige Handelsverbindung der wirtschaftlichen Zentren an der Donau ins Böhmische. Er erzählt die Geschichte des ``weißen Goldes``, wie das Salz genannt wurde. Das aus Salzbergwerken um Salzburg gewonnene Salz wurde über Passau nach Böhmen transportiert. Auf dieser großen Transitstrecke des Mittelalters fanden neben Salz, auch Gewürze aus dem Orient und edles Tuch ihren Weg von Bayern nach Böhmen.
Noch heute wandern Jahr für Jahr viele Touristen diesen Steig als Wanderwege. Vereine und Gemeinden lassen die Geschichte mit Feiern und Festen lebendig werden. Heuer finden von April bis Oktober große Feierlichkeiten und zahlreiche Veranstaltungen statt.

Dienstag, 13. April 2010

Die Burg Trausnitz.


Sie ist Keimzelle und Wahrzeichen der Stadt Landshut. Die oberhalb Landshut gelegene und schon von weitem sichtbare Burg wird erst seit dem 16. Jahrhundert „Trausnitz“ genannt. Bis dahin führte sie den gleichen Namen wie die Stadt selbst.
Bereits unter Ludwig dem Kelheimer, dem Gründer der Burg und der Stadt Landshut im Jahr 1204, war sie die Wittelsbacher Stammburg. Sie war von 1255 – 1503 Residenz der niederbayerischen Herzöge, dann Hofhaltung bayerischer Erbprinzen. Ihre Hochblüte hatte sie in der Renaissance. Vor allem die drei Herzöge Heinrich XVI. (1386 – 1450), Ludwig IX. (1417 – 1479) und Georg (1455 – 1503) bauten die Burg ständig an und um.
Allerdings nutzte man im 18. Jahrhundert die Burg als Kaserne und Gefängnis.
Am frühen Morgen im Oktober 1961 stand die Traunitz in Flammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig,. Trotzdem konnte die Burg gerettet werden. Die Ursache des Brandes konnte nie geklärt werden. Das Feuer richtete verheerende Schäden an, einiges war für immer verloren,.
Sehenswert bei Besuchen sind vor allem Alte und Kleine Dürnitz, Weißer Saal, Georgskapelle, Söller und die Malereien der Commedia dell `arte in der Narrentreppe, sowie die “Kunst und Wunderkammer Trausnitz“.


Montag, 5. April 2010

Freilandmuseen in Bayern.

Mehr als ein Dutzend Freilandmuseen gibt es in Bayern; verteilt auf die sieben Regierungsbezirke. Ziel eines Freilandmuseums ist es, die Besucher in die Lebenswirklichkeit zu entführen. Der Alltag der Menschen steht im Mittelpunkt. Die Vergangenheit und Tradition werden zum Leben erweckt. Es werden historische Siedlungen mit Originalgebäuden wie Bauernhöfe, Werkstätten, Mühlen gezeigt. Alle sind fachkundig instand gesetzt. Jedes Freilandmuseum oder Museumsdorf bemüht sich auf seine Weise die Vergangenheit lebendig zu machen. Zum reichhaltigen Angebot zählen u.a. Brotbacken und Bier brauen oder Schnaps brennen, wie anno dazumal. Ein Besuch ist auf jeden Fall zu empfehlen.