Dienstag, 13. April 2010

Die Burg Trausnitz.


Sie ist Keimzelle und Wahrzeichen der Stadt Landshut. Die oberhalb Landshut gelegene und schon von weitem sichtbare Burg wird erst seit dem 16. Jahrhundert „Trausnitz“ genannt. Bis dahin führte sie den gleichen Namen wie die Stadt selbst.
Bereits unter Ludwig dem Kelheimer, dem Gründer der Burg und der Stadt Landshut im Jahr 1204, war sie die Wittelsbacher Stammburg. Sie war von 1255 – 1503 Residenz der niederbayerischen Herzöge, dann Hofhaltung bayerischer Erbprinzen. Ihre Hochblüte hatte sie in der Renaissance. Vor allem die drei Herzöge Heinrich XVI. (1386 – 1450), Ludwig IX. (1417 – 1479) und Georg (1455 – 1503) bauten die Burg ständig an und um.
Allerdings nutzte man im 18. Jahrhundert die Burg als Kaserne und Gefängnis.
Am frühen Morgen im Oktober 1961 stand die Traunitz in Flammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig,. Trotzdem konnte die Burg gerettet werden. Die Ursache des Brandes konnte nie geklärt werden. Das Feuer richtete verheerende Schäden an, einiges war für immer verloren,.
Sehenswert bei Besuchen sind vor allem Alte und Kleine Dürnitz, Weißer Saal, Georgskapelle, Söller und die Malereien der Commedia dell `arte in der Narrentreppe, sowie die “Kunst und Wunderkammer Trausnitz“.