Samstag, 15. Mai 2010

``Sisi-Straße``

Die ``Sisi-Straße`` ist eine der schönsten Traumstraßen der Welt, meint das fürstliche Haus. Dabei handelt es sich um eine europäische Kulturroute. Die Route ist ein Zusammenschluß von sechs Ländern, in denen die reiselustige Sisi ihre Spuren hinterlassen hat. Sie leitet zu den Spuren der Wittelsbacherin in Deutschland und Österreich, Ungarn, Italien, der Schweiz und Griechenland. Eine Straße zu den wichtigsten Stationen im Leben der Elisabeth. Die neueste Station ist nun St. Emmeram in Regensburg. Die geschäftstüchtige Fürstin Gloria hat erwirkt, daß Schloß Emmeram in die sogenannte ``Sisi-Straße`` aufgenommen wird. In St. Emmeram lebte Sisis Schwester Helene. Sie war verheiratet mit dem Erbprinzen von Thurn und Taxis. Das fürstliche Haus Thurn und Taxis erhofft sich durch die Aufnahme noch mehr Touristen ins Schloß zu locken. Sisi - Der Mythos lebt.

Freitag, 7. Mai 2010

Ungewöhnliche Kunstwerke

Zwei ungewöhnliche Kunstwerke haben in Regensburg Premiere. Zwei Konditoren aus München und Weiden haben die Befreiungshalle und die Walhalla ganz aus Schokolade ``nachgebaut`´: 400 Stunden Arbeit, 500 kg Schokolade, fast 250 Kilo schwere Einzelstücke im Maßstab 1:40 mit der Grundfläche 1 Meter mal 1 Meter mal 2 Meter. Nach Originalplänen der Walhalla und der Kelheimer Befreiungshalle haben sie tagelang gegossen, geschnitzt und modelliert. Am Sonntag, den 9. Mai, begleiten die Schokoladentorten den Festzug zum Domplatz in Regensburg, wo das renovierte Denkmal für König Ludwig I. aufgestellt wird.

Samstag, 1. Mai 2010

Zoiglbier

Im Gegensatz zu Bier aus vielen Brauereiern ist das Zoigl naturbelassen. Es gibt keinen Stabilisator und keinerlei Haltbarkeitsmittel. Wenn der Zoigl fertig ist wird er ausgeschenkt. Der echte Zoigl (auch Kommunbier genannt) ist ein untergäriges, ungefiltertes Bier, das in Kommunbräuhäusern nach bayerischen Reinheitsgebot hergestellt wird. Ausgeschenkt wird er dann ungefiltert direkt vom Lagertank. Der Zoigl wird vor allem in der nördlichen Oberpfalz im örtlichen Kommunbrauhaus von Privatpersonen gebraut. Dieses Bier wird in einem bestimmten Turnus ausgeschenkt. Ist ein Brauereiberechtigten gerade an der Reihe, zeigt er dies an, indem er aus dem Giebelfenster einen Zoiglstern hängt. Der ``Zoiglstern`` dient einerseits als Zeichen des Bieres und Brauhandwerks, und andererseits auch als eine Art Wegweiser und Anzeiger: Hier wird frisches Zoiglbier angezapft. Es gibt Hinweise, daß das Wort ``Zoigl`` vom Stern abstammt. In seiner Funktion als Zeiger, hat sich der ``Zeiger`` mundartlich zum ``Zeigl`` und dann zum ``Zoigl`` entwickel.