Montag, 28. März 2011

Das älteste Wirtshaus der Welt.


Wo steht dieses Wirtshaus? Es steht in Bayern! Genauer gesagt in der Nähe von Regensburg.
Seit 1658 ist das Wirtshaus Röhrl in Eilsbrunn immer durchgängig geöffnet. Die Gaststätte wird in elfter Generation von Mitgliedern der Familie betrieben. Die Jahreszahl MDCLXV über der Eingangsfassade deutet auf einen Umbau des Anwesens im Jahre 1665 hin. Das Anwesen steht unter Denkmalschutz. Aber nicht im Tal der Schwarzen Laber, wie das Bayerische Fernsehen berichtet, sondern auf der Höhe, als Ausgangspunkt zum Alpiner Steig. Laut Guinnes - Buch der Rekorde ist das Weltrekord.


Samstag, 26. März 2011

Mafia in Bayern.

Die Mafia hat ihre Ursprünge in Sizilien. Im frühen 19. Jahrhundert prägte der Feudalismus das Land. Die bewaffneten Wächter der Großgrundbesitzer setzten willkürlich Ihre Macht ein, um Bauern zu erpressen. Eine entscheidende Entwicklung trat nach 1861 ( Risorgimento) ein.
Es bildete sich ein Staat im Staat. 1890 entstehen neben der Cosa Nostra in Sizilien, die Camorra in Neapel, die Ndrangheta in Kalabrien und die Sacra Corona Unita in Apulien. Seit 2007 ist die moderne Mafia längst in Deutschland. Nach Erkenntnissen des bayerischen Landeskriminalamts bildet nicht nur die italienische Mafia die kriminelle Spitze im Freistaat, sondern inzwischen auch die russische. Gegen beide laufen derzeit Prozesse in München. Der Mafiose von heute ist kein Killer, sondern ein Manager des Verbrechens. Geldwäsche, Drogenhandel und Erpressung bedrohen unsere Wirtschaft und Demokratie.

Dienstag, 22. März 2011

Nockherbergs Geschichte.

1770 fand in Kloster Neudeck, heute Frauengefängnis, vor den Toren Münchens der erste Salvatoranstich statt. Die aus der Oberpfalz zugewanderten Mönche brauten das erste Starkbier. 1861 zieht der Salvatoranstich ins elegante Schlößchen des Bankiers Jakob Nockher auf Giesings Höhen um. Der Starkbieranstich wird inzwischen von Komödianten und Bänklsänger unrahmt und entwickelt sich zum Volksfest. 1922 Auftritt von Ferdinand Weisheitinger, genannt Weiß Ferdl. Sein "Wagen von der Linie 8" hat die Zeit überdauert und fährt heute noch durchs bayerische Gedächtnis. 1951 Hosiana im Münchner Bierhimmel, bekannt durch Adolf Gondrells "Ein Münchner im Himmel". 1954 prägte 20 Jahre lang Emil Vierlinger (1-2-3-Vierlinger) die Münchner Institution Nockherberg. Danach kam der Chefderblecker mit Gitarre: der Roider Jackl. Ab 1982 gab es ein Klassiker-Duo: Burger schreibt und Walter Sedlmayer seziert. 2004 war der Einzug der Kabarettisten , u.a. Bruno Jonas , Michael Lerchenberg mit eigenen Texten

Dienstag, 15. März 2011

Das Deutsche Museum in München.

Ein Meisterwerk der Naturwissenschaft und Technik. Der bayerische Bauingenieur
Oskar von Miller errichtete das erste Elektrizitätswerk Deutschlands. Zur Popularisierung der Technik gründete er 1903 das Deutsche Museum, das er bis 1933 leitete. Er trat 1933 von der Leitung zurück, da er schon seit 1929 Anfeindungen seitens der Nationalsozialisten ausgesetzt war.. Im Zweiten Weltkrieg sind 80 Prozent der Sammlungsgebäude des Deutschen Museums zerstört worden. Der Wiederaufbau dauerte bis in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Oskar von Miller starb 1934 im Deutschen Museum an den Folgen eines Herzanfalls.

Freitag, 11. März 2011

Die Herzogin von Burghausen.


Die Landshuter Hochzeit , das weltweit größte Mittelalterfest ist wieder vorbei. Drei Wochen lang lag Landshut im Mittelalterfieber. Seit 1903 wird alle vier Jahre gefeiert. Das Spektakel war eines der glänzenden Feste des Mittelalters. Georg der Reiche aus der Wittelsbacher Linie heiratete 1475 die polnische Königstochter Hedwig. Doch Hedwig wurde mit ihrem Mann nicht so richtig glücklich. Sie wurde abgeschoben auf die Burg von Burghausen. und mußte den Großteil ihres Lebens, getrennt von ihrem Ehemann, dort verbringen. Damit war die Herzogin von Burghausen verschachert und verbannt. Als der ersehnte Thronfolger ausblieb, war ihr Schicksal endgültig besiegelt.

Freitag, 4. März 2011

"Stadt der Wissenschaft".

Die Auszeichnung "Stadt der Wissenschaft" wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergeben. Nach dem Titel Weltkulturerbe will Regensburg im nächsten Jahr eine weitere Auszeichnung und Stadt der Wissenschaft werden .Neben Regensburg stehen Halle und Lübeck auf der Kandidatenliste. Bei erfolgreicher Bewerbung plant die Stadt Regensburg neben Vortragsreihen und vielen anderen Vorhaben, auch einen Wissenschaftspreis, benannt nach dem in Regensburg gestorbenen Mathematiker und Astronom Johannes Kepler, zu vergeben. Die Entscheidung fällt am 29. März in Mainz, das 2011 "Stadt der Wissenschaft" ist.