Mittwoch, 10. August 2011

Der Englische Garten in München.

Vor mehr als 200 Jahren ließ Kurfürst Carl Theodor in München einen Volksgarten schaffen.
Beauftragt hatte er den Schwetzinger Hofgärtner Friedrich Ludwig Sckell. Der Hofgärtner hat bei der Gestaltung des Geländes die Englischen Landschaftsgärten zum Vorbild genommen, daher der Name Englischer Garten. Vorgänger war aber ein Militärgarten. Diesen ließ der Kurfürst in einen Volkspark umwandeln. Im Laufe der Zeit haben sich markante Stellen im Garten entwickelt. Dies sind der Biergarten am Chinesischen Turm, die Aussicht vom Hügel des Monopters (ein griechischer Rundtempel aus Kelheimer Kalkstein) und das Japanische Teehaus; errichtet anläßlich der Olympischen Spiele 1972. Leider wird seit 1966 der Englische Garten vom Mittleren Ring in einen südlichen und nördlichen Teil zerschnitten. Trotzdem ist er heute unverzichtbares Erholungsgebiet der Millionenstadt München – einer der weiträumigsten Stadtparks der Welt.