Freitag, 9. September 2011

Auwald und Altwasser an der Donau.

Zwischen Straubing und Vilshofen fließt die Donau noch frei. In diesem letzten freifließenden Donauabschnitt gibt es bisher kein Stauwehr, das den Wasserstand reguliert. Die Donau reguliert sich selbst auf natürliche Art. Bei Hochwasser werden die Auwiesen und Auwälder überflutet. Bei Niedrigwasser trocknen die abgeschnittenen Flußarme aus. Das Gebiet ist somit ein Paradies für Pflanzen und Tiere. Nach dem Ausbau würde sich die Fließgeschwindigkeit verändern. Es gäbe kein Niedrigwasser und keine Überflutungen mehr, und das würde das Ende für das heute noch intakte Ökosystem bedeuten. Es bleibt die Hoffnung, daß der Donausbau nicht kommt und die einzigartige Auen-Landschaft zwischen Straubing und Vilshofen bleibt. Das wünschen sich auch zwei Drittel der Menschen, die dort wohnen.