Donnerstag, 27. Oktober 2011

Probleme mit der Windkraft.

Seit der Atomkatastrophe von Japan reden alle von der Energiewende. Auch in Bayern haben sich, was die Windkraft angeht, neue Perspektiven aufgetan. Doch gerade im Bayerischen Wald auf den Höhenzügen zur tschechischen Grenze gibt es unerwarteten Widerstand. Ausgerechnet Wissenschaftler sind dort gegen die Windkraft. Die Geowissenschaftler sind um ihre Meßstation besorgt. Denn auf dem Sulzberg bei Haidmühle können Erdbebenwellen und die atmosphärischen Schall-Druckwellen von Atomtests auf der ganzen Welt überwacht werden. Windräder verursachen aber Vibrationen und Schallwellen, die diese hoch empfindliche Station zum Teil blind machen. Die Höhenlage und dünne Besiedlung wäre zwar ideal, aber Windräder müssen 15 Kilometer Abstand von der Station einhalten. Außerdem ist der Nationalpark ein Sperrgebiet für Windräder.