Nun laufen die Vorbereitungen zur Bergung der Costa Concordia. Mittlerweile ist es gelungen, das Wrack wieder zum schwimmen zu bringen. Die Milliarden teuren Bergungsarbeiten sind mit hohen Risiken verbunden. An beiden Flanken des mehr als 114000 Tonnen Kolosses werden Wassertanks befestigt. Mit Hilfe komprimierter Luft wird das Wasser aus den Tanks gedrückt, damit diese auftreiben und das Schiff weiter anheben. Der Kreuzfahrtriese soll zur Verschrottung nach Genua geschleppt werden. Bei einer Geschwindigkeit von knapp vier Stundenkilometer braucht der Koloß dafür mehrere Tage. Das Verschrotten des Schiffs wird etwa zwei Jahre dauern.
Die Costa Concordia hatte am 13. Januar 2012 bei einem riskanten Manöver eine Felsen gerammt und war mit mehr als 4000 Menschen an Bord vor der Toskanischen Insel Giglio in Schieflage geraten. Bei dem Unglück starben 32 Menschen, unter ihnen 12 Deutsche.
Mittwoch, 16. Juli 2014
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