Dienstag, 5. Januar 2016

Die Mainbrücken in Würzburg.




Sieben Brücken führen in Würzburg über den Main. Die nördlichste ist die jüngste, die Brücke der Deutschen Einheit. Der Bau begann 1990, die Einweihung erfolgte am 3. Oktober
1992, dem Tag der Deutschen Einheit. Etwa 400 Meter südlich streckt sich die nächste Brücke über den Main, die Friedensbrücke. Sie ist die zweitälteste über den Main und wurde
1888 unter den Namen Luitpoldbrücke eröffnet, benannt nach Prinzregent Luitpold von Bayern, einem gebürtigen Würzburger. 1998 wurde die 200 Meter lange Steinbogenbrücke
generalsaniert. Auf ihr führen zwei Bundesstraßen, zwei Straßenbahntrassen, sowie Fuß- und Fahrradwege an den Außenseiten über den Main.
Die älteste Brücke der Stadt, die eines der Würzburger Wahrzeichen, ist die Alte Mainbrücke.
Sie verbindet die Innenstadt mit dem Mainviertel, der Keimzelle Würzburgs. Sie wird heute
ausschließlich als Fußgängerbrücke genutzt. Die erste Steinbrücke an dieser Stelle wurde schon 1120 errichtet. In ihrer jetzigen Form wurde sie 1703 fertig gestellt. Die zwölf Statuen von Heiligern und Herrschern  wurden im 18. Jahrhundert auf der Brücke errichtet.
Von der alten Mainbrücke aus ist die nächste Brücke im Süden zu erkennen, die 1895 eröffnete Ludwigsbrücke mit ihren fünf Steinbögen und einem schönen Blick aufs Käppele.
Bei den Würzbürgern heißt die Ludwigsbrücke nur Löwenbrücke, wegen der vier Löwenstatuen an den Brückenenden.
Die nächste Überquerung des Mains ist der Sebastian-Kneipp-Steg. Er verbindet für Fußgänger und Radfahrer die Stadtteile Steinbachtal und Sanderau.
Die beiden südlichsten Mainbrücken liegen eng beieinander. Es ist die Adenauer-Brücke und
gleich dahinter die Eisenbahnbrücke.
Eine Verbindung zur Vergangenheit machen Brückengeschichte lebendig.