Dienstag, 1. März 2016

Warum ein Schaltjahr?

Weil die Erde exakt 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden braucht , um die
Sonne zu kreisen, hat schon Julius Cäsar die vierjährige Schalttagsregelung eingeführt. Damit betrug die Durchschnittslänge eines Jahres 365 ¼ Tage. Das war allerdings etwas zu viel. Bis ins 16. Jahrhundert hatte sich der Kalender deshalb um zehn Tage verschoben.
Papst Gregor XIII. reformierte im Jahre 1582 den Kalender. Er strich in diesem Jahr einfach zehn Oktober-Tage aus dem Kalender. Auf den 4. folgte der 15. Oktober.
Damit eine neue Abweichung nicht entstehen konnte, bestimmte der Papst, die Hundertjahre
sollten nur dann Schaltjahre sein, wenn ihre Zahl durch 400 teilbar ist. Also sind nur 1600, 2000 usw. Schaltjahre, in den übrigen fällt der Schalttag aus.
Mit dieser Regelung dauert das Durchschnittsjahr nur 365, 2425 Tage und ist damit nur noch wenige Sekunden zu lang.
Der neue Kalender trat zunächst nur nur in der katholischen Welt in Kraft. Die protestantischen Länder folgten erst um 1700; Rußland erst 1918