Montag, 5. März 2018

Al – Andalus

Al-Andalus ist die maurische Bezeichnung für Andalusien, spanisch Andalucia.
Andalusien stand von allen spanischen Regionen  am längsten unter islamischer Herrschaft.
Die Geschichte Granadas beginnt 711 mit dem maurischen Ansturm gegen das Westgotenreich.
Nach den blutigen Kämpfen war Granada den Mauren zu neuer Heimat geworden.
An Stelle des Westgotenreichs errichteten sie ihr Reich Al-Andalus mit den mächtigen
Kaliphat Cordoba. Erst 1492 wurde die islamische Herrschaft in Granada durch die Reconquista beendet.
Die Einflüsse der Muslime sind heute noch vor allem in der Architektur zu sehen.
Als bekannteste Beispiele sind die Alhambra in Granada, die Mezquita in Cordoba
und die Giralda in Sevilla zu nennen.
Andalusien ist die meist bevölkerte autonome Gemeinschaft Spaniens. Bekannt ist
die Region auch durch ihre Musik, den Flamenco. Er geht auf Einflüsse unterschiedlicher Kulturen zurück. Seit dem Schuljahr 2014/2015 ist Flamenco offiziell im Lehrplan
aufgenommen worden.
Durch die muslimische Eroberung mischte sich arabisch-islamische Kultur mit der
vorhandenen lateinisch-frühchristlichern zu einer eigenen Kultur.
              
                  „Que no ha visto Sevilla, no ha visto maravilla!”