Anlaß war der verheerende Tsunami. Forscher vom Deutschem Zentrum für Luft- und Raumfahrt ließen sich von Elefanten inspizieren. Elefanten hatten den Schall des Tsunamis gehört und flohen in höhere Gebiete. Das brachte Wissenschaftler auf die Idee, mit Meßgeräten auf der Zugspitze die Ohren der Elefanten zu kopieren. Bei Tsunamis, Erdbeben und Vulkanausbrüchen entstehen Schallwellen, die das menschliche Ohr nicht hören kann. Sie breiten sich mit großer Geschwindigkeit bis in die obere Atmosphäre aus. In ca. 80 Kilometer Höhe sind diese Infraschallwellen empfindliche Thermometer. Das Klimameßgerät GRIPS soll jetzt die herannahenden Gefahren ``hören``. Allerdings kann zu Zeit GRIPS die Infraschallwellen nur nachts messen, da GRIPS auch die Wärmestrahlung der Sonne mißt. Aber die Forscher wollen auch dieses Problem lösen. Aber selbst dann, wenn auf der Zugspitze ein Tsunami erkannt wird, wie sollen die Menschen vor Ort gewarnt werden. Dies würde zu lange dauern. Deshalb will man die Meßinstrumente per Satelitt ins All einsetzen. Noch besser wäre die Geräte in den betroffenen Regionen aufzustellen.
Dann würde dank GRIPS nicht nur die Elefanten rechtzeitig den Infraschall hören.
Donnerstag, 12. Februar 2009
Das kleine Branchenverzeichnis für Stulln (und Umgebung)
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