Freitag, 17. April 2009

Der Main.

Der einzige Fluß in Mitteleuropa, der von Osten nach Westen fließt. Südwestlich von Kulmbach vereinigen sich seine beiden Quellflüsse, der Weiße und der Rote Main. Der Weiße Main entspringt im Fichtelgebirge auf der Ostseite des Ochsenkopfes und der Rote im Fränkischen Jura in der Nähe von Creussen. Auch nach dem Zusammenfluß seiner Quellflüsse ist der Obere Main eher ein Flüsschen als ein Fluß. Erst bei der Mündung der Regnitz ändert er seinen Charakter, er wird zu einer internationalen Schifffahrtsstraße. Bei Schweinfurt verläßt der Main seine westwärts gerichtete Fließrichtung, knickt nach Süden ab, erreicht in Marktbreit seinen südlichsten Punkt und wendet sich in Höhe von Ochsenfurt wieder nach Norden bis Gemünden, am Eingang zum Spessart. Er bildete demnach das bekannte Maindreieck Die Wasserqualität des Mains hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Seit Eröffnung des Main-Donaukanals sind auch Fischarten aus der Donau zu finden. In der Spessartromantik bildet der Main das Mainviereck .Er war von jeher die Verkehrsader entlang des Spessarts, von Lohr über Rothenfels bis hin zu Wertheim und Miltenberg. Als Untermain verläßt er den Spessart in Richtung Westen und fließt in einem weiten Bogen bis zur Mündung in den Rhein. Von Aschaffenburg bis Kahl bildet er die Landesgrenze zwischen Bayern und Hessen. Er mündet fast lautlos gegenüber von Mainz in den Rhein; 524 Kilometer entfernt von der Mainwiege bei Kulmbach.