Donnerstag, 30. Juni 2011

Elba, Burgen und Wallfahrtsorte.


Elba ist reich an Wallfahrtskapellen. Was die Kapellen oder Kirchen miteinander verbindet, ist ihre reizvolle und ruhige Lage. Meist in den Bergen mit herrlicher Rundsicht und weitab von touristischen Betrieb.
An einer Felswand des Monte Castello, nördlich von Porto Azzurro, steht zur Erinnerung an die Zeit der Spanier, die Wallfahrtskirche Monserrato. Sie wurde zum Andenken an das spanische Bergkloster Montserat um die Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut. In Lacona wurde im 16. Jahrhundert von Bürgern aus Capoliveri die Wallfahrtskirche Madonna della Neve errichtet. Am Nordhang des Monte Giove bei Marciana Alta, eines der ältesten Bergdörfer der Insel, wurde Madonna del Monte erbaut. Im August 1814 hatte hier in aller Abgeschiedenheit Napoleon seine Geliebte Maria Waleswka und seinen Sohn Alexander getroffen. Zu den Wallfahrtskirchen führt meistens ein Kreuzweg. Bei Capoliveri ist die Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie errichtet. Sie hat ein besonders schönes Deckengemälde.
Die Ruine der Fluchtburg Volterraio ist der ehrwürdige Rest der bewegten Vergangenheit der Insel. Es ist die älteste Festung Elbas. An der Panoramastraße von Monte Perone hinab nach San Piero steht der Glockenturm der Kirchenruine San Giovanni.