Sonntag, 30. Dezember 2012

Ein Physikgenie aus Bayern.

Joseph von Fraunhofer hat seinem Namen in der Wissenschaft verewigt. Die von ihm entdeckten Absorptionslinien im Sonnenlicht tragen seinen Namen. Er revolutionierte die Optik als Praktiker und als Wissenschaftler. Fraunhofer wurde als Lehrling beim Einsturz eines Hauses verschüttet. Er überlebte dieses Unglück und erregte so auch die Aufmerksamkeit des Kurfürsten von Bayern. Mit seiner Hilfe begann der Aufstieg des genialen Optikers. Er entwickelte Fernrohr und Mikroskop, mit denen er grundlegende Entdeckungen machte und auch als Unternehmer höchst erfolgreich war. Heute betreibt die Fraunhofer-Gesellschaft mehr als 80 Forschungseinrichtungen in Deutschland.
Fraunhofer wurde 1787 in Straubing geboren und starb 1826 in München.

Freitag, 28. Dezember 2012

"Es war einmal ......." !

Es war einmal….. -  und dann folgt eine Geschichte. Die Märchen der Brüder Grimm sind um die Welt gegangen. Am 20. Dezember 1812 erschien die Erstausgabe der "Kinder- und Hausmärchen". Damit wurden sie heute 200 Jahre alt. Jakob und Wilhelm Grimm haben versucht, alles zu sammeln, was auf das germanische Altertum verweist. Die auf Veranlassung von Clemens Brentano gesammelten Märchen entstanden daher nicht auf eigener Fantasie der Gebrüder. Die meisten Geschichten haben einen tieferen Sinn. Aus pädagogischen Gründen haben die Leute ihren Kindern Märchen oder Mythen erzählt. Für die Kinder seien es lehrreiche Geschichten gewesen.

Freitag, 21. Dezember 2012

Am Weihnachtsmorgen 1705 !

Sendling bei München, Weihnachten 1705. Die Figur des Schmid von Kochel, der  Held der Sendlinger Mordweihnacht, gilt als reiner Mythos. Seit dem 19. Jahrhundert erzählt man sich in Oberbayern diese traurige Geschichte über das Ende der Sendlinger Mordweihnacht. Doch was ist Mythos, und was ist wahr. Zwei Männer aus Weyarn, Landkreis Miesbach, wollen jetzt beweisen, daß es ihn, den Schmid von Kochel, gegeben hat.

Samstag, 15. Dezember 2012

Am tiefsten Loch der Erde wird wieder gebohrt.

Auch nach 25 Jahren liefert das tiefste Loch der Erde bei Windischeschenbach in der Oberpfalz wertvolle Informationen für Geo-Forscher und Unternehmer. Es wird eine neue Meßtechnik getestet. Bisher wurde mit jedem Bohrer ein Kabel in die Tiefe gelassen, daß die geologischen Daten nach oben transportierte. Künftig sollen das Schallwellen übernehmen.   
Dieses neuartige Meßverfahren könnte Unternehmen zu Gute kommen, die neue Öl-oder Gasfelder erschließen, aber auch dem normalen Häuslebauer, der mit Erdwärme heizen will.
14 km wollten die Forscher ins Erdinnere vordringen, ganz so weit kamen sie nicht. 1994 sind die Forscher bis auf 9100 Meter in die Erdkruste vorgedrungen, dann wurde es zu heiß und die Bohrtechnik funktionierte nicht mehr. Das Loch steht unter Aufsicht des Deutschen Geoforschungsinstituts in Potsdam.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Auerhuhn in der Oberpfalz.

Das Auerhuhn ist sehr scheu und stellt große Anforderungen an seine Umgebung. Es ist perfekt angepaßt an die rauhen, unwirtlichen Kammlagen  des Bayerischen-Böhmischen Waldes. Doch in den letzten Jahrzenten sind die Bestände so stark zurückgegangen, daß es im Oberpfälzer Wald  schon als ausgestorben galt. Gründe für den Rückgang sind auch der Tourismus und die Forstwirtschaft. Aber jetzt erholt sich die Auerhuhnpopulation ein wenig. Allein im Landkreis Cham gibt es 60 Tiere. In den letzten zehn Jahren wurden wieder Jungtiere ausgewildert. Der größte Hühnervogel Europas hat ganz besondere Ansprüche an seinem Lebensraum. Er braucht lichte Nadel- oder Laubmischwälder mit reicher Bodenvegetation. Durch den Borkenkäfer sind besonders im Nationalpark Bayerischer Wald, aber auch in der südlichen Oberpfalz, wieder optimale Auerhuhnbestände entstanden.