Samstag, 2. März 2013

Geschichte eines Nationaldenkmals.

Gemeint ist die Befreiungshalle auf dem Michelsberg in Kelheim. König Ludwig I. hat sie bauen lassen. Heute ein beliebtes Ausflugsziel hoch über dem Donautal. Sie sollte an die Völkerschlacht bei Leipzig erinnern und wurde 1863 als Denkmal eingeweiht. Für König Ludwig I. war es eine echte Freude. Denn er haßte Napoleon und war glücklich als die Befreiungskriege dem französischen Spuk ein Ende gesetzt haben. Doch der Bau schien unter keinen guten Stern zu stehen. Die Bauarbeiten begannen 1842. Kaum das die Fundamente gelegt waren, verstarb der Architekt Friedrich von Gärtner. Wohl sprang sein Kollege Leo von Klenze in die Bresche. Aber dann mußte der König abdanken und den Weiterbau aus eigener Tasche bestreiten. So zog sich der Bau 21 Jahre hin. Doch 1863, am 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig, war sie fertig und konnte der Öffentlichkeit übergeben werden.
Die Befreiungshalle  -Wahrzeichen der Stadt Kelheim-  feiert 2013 ihren 150. Geburtstag.