Mittwoch, 29. April 2015

Napoleon und Bayern.

Das Schicksal des Napoleon Bonaparte und die Geschichte Bayerns sind eng miteinander verbunden. Der französische Kaiser hat vor gut 200 Jahren die alte Staatenwelt  gehörig umgekrempelt.
Bayern wurde 1806 ein Königreich, erhielt zum ersten Mal eine Verfassung- und seine heutige Flächenform, Schwaben und Franken inklusive. Sowohl in der Politik als auch in
Familiengeschichten hat Napoleon seine Spuren hinterlassen. Die Trauung Eugène
Beauharnais mit Auguste Amelie von Bayern war die Voraussetzung für die Verleihung der Königswürde an die Wittelsbacher. Für Ruhm und Ehre Bayerns mußte die einfache Bevölkerung einen gehörigen Preis zahlen. Über 30 000 bayerische Soldaten starben beim Rußlandfeldzug – die meisten nicht in Schlachten, sondern an Krankheit und Erschöpfung.
Die napoleonische Ära hinterließ auch im Dialekt bleibende Spuren.
(z.B.: Malheur, Rehragout, Bifflamot, Blamasch., oidn Schäsn, Schorsch, wisawi,
Botschampl/ pot de chambre)