Sonntag, 19. Juli 2015

Bayerns ältestes Kloster.

Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch ist das älteste Kloster in Bayern. Das gleiche gilt für ihre bedeutsame Brauerei.
Bereits um 600 nach Christus wurde an diesem markanten Ort eine Niederlassung für geistliches Leben gegründet. Es waren die iro- schottischen Wandermönche, die mit ihren Gefährten ein Lager aufschlugen. Die ersten Benediktiner sollen um 760 gekommen sein, als Agilofingerherzog Tassilo die Missionsstation zur Abtei erhob.
Fortan sah das Kloster gute und schlechte Zeiten. Eine besondere Blütezeit gab es zwischen 1716 und 1739 beim Bau der Abteikirche durch die Gebrüder Asam. Prunkstück ist der Hochaltar, auf dem die Geschichte des Kirchenpatrons St. Georg erzählt wird. Er war der Retter gegen speiende Drachen. Jedoch wilde Ungeheuer machten den Benediktiner nicht zu schaffen, dafür immer wieder die Donau. Aber gegen Naturgewalten ließen sich die Mönche nicht unterkriegen. Lediglich gegen die Säkularisation waren sie machtlos. Es war die Vereinnahmung von Klosterbesitz durch den Staat.