Montag, 26. Mai 2008

Das große bayerische Staatswappen

Das bayerische Staatswappen wurde am 5. Juni 1950 eingeführt. Die dargestellten Symbole sind eng mit der Geschichte Bayerns verbunden. Das weißblaue Herzschild wurde 1247 von den Wittelsbachern übernommen. Ursprünglich war es das Wappen der Grafen von Bogen (bei Straubing in Niederbayern). Heute steht das Rautenschild für den ganzen Freistaat Bayern (Bayerisches Wahrzeichen!). Die schildhaltenden Löwen waren bereits im Wappen des Königreichs Bayern im Jahre 1806 vertreten. Der Pfälzer Löwe erinnert an die Oberpfalz. Der "Fränkische Rechen" steht für die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Der blaue Panther vertritt Nieder und Oberbayern. Die drei schwarzen Löwen repräsentieren Schwaben. Neben dem großen bayerischen Staatswappen gibt es das kleine Staatswappen. Es besteht aus einem Schild mit Rautenmuster in den Farben Weiß und Blau. Oben abgeschlossen wird es mit der Volkskrone. Nach Artikel 1 der Bayerischen Verfassung: "Bayern ist ein Freistaat. Die Landesfarben sind Weiß und Blau. Das Landeswappen wird durch Gesetz bestimmt."