Sonntag, 6. April 2008

S T U L L N



Über Jahrhunderte hinweg war Stulln eine beschauliche Idylle im Schatten von Nabburg und Schwarzenfeld. Die Gegend um Stulln ist uraltes Siedlungsgebiet. Stulln war eine Landgemeinde. Zur Blüte kam sie , als 1823 nach Flußspat gegraben wurde. Die Ausbeutung von Flußspat und Feuerfesten Tonen veränderten das ökonomische Gesicht der Gemeinde stark und verhalf ihr zur enormen Wirtschaftskraft. Die Stullner Bergbaugeschichte endete mit dem 27. Mai 1987, als auf der Grube Hermine der letzte Wagen mit Flußspat gefördert wurde. In den letzten Jahrzehnten hat sich Stulln von einer ehemals vom Bergbau und der Landwirtschaft geprägten Gemeinde zum modernen Wohn- und Industrieort entwickelt. Sie liegt mit ihren 1700 Einwohnern im Landkreis Schwandorf nahe am Schnittpunkt der Autobahn A 6 mit der A93. 1999 feierten die Stullner 3 Tage lang die 825. Wiederkehr des Jahres, in dem ihr Ort erstmals in den Geschichtsbüchern auftauchte.