Dienstag, 27. Dezember 2011

Spielzeughilfe e.V. in Regensburg.

Seit letzten Sommer existiert die Regensburger Spielzeughilfe e.V., ein bundesweit einmaliger Verein. Über ganz Regensburg hat der Verein Sammelboxen aufgestellt. Hier können die Bürger gebrauchte Spielzeuge abgeben. Die Vereinsmitglieder prüfen die Spielzeuge, nehmen wo nötig und möglich Reparaturen vor. Sofort in Müll landet allerdings jede Art von Gewalt-Spielzeug. Die frisch gereinigt und überholten Spielsachen warten dann auf ihren neuen Besitzer - Kinder, deren Familien nachweislich bedürftig sind. Sie dürfen sich kostenlos bedienen. Glücklich machen mit Spielsachen. Die Mitglieder des Vereins haben eines gemeinsam: Sie alle haben ein besonderes Schicksal erlitten, das sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt hat. In der Gruppe erhalten sie Anerkennung- und das tut gut.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Untergang der Monarchie.

Aus dem Königreich Bayern wird ein Freistaat. Am 7. November 1918 spaziert Ludwig III. durch den Englischen Garten. Ein Passant ruft dem König zu: "Majestät, genga`s hoam, sonst passiert eana was!" Zur gleichen Zeit war auf der Theresienwiese eine Massendemonstration.
Am nächsten Tag wählt ein provisorischer Nationalrat den USPD-Politiker Kurt Eisner zum ersten bayerischen Ministerpräsidenten. Ludwig III. flieht nach Österreich. 738 Jahre Wittelsbacher Herrschaft sind zu Ende.

Freitag, 16. Dezember 2011

Der Innere Bayerische Wald im Winter.

Die üppigen Holz- und Quarzvorkommen sorgten einstmals für Lohn, Brot und Identität im Bayerischen Wald. Aber die große Zeit der Glashütten ist längst vorbei. Jetzt ernährt hauptsächlich der Nationalpark die Waldler. Zwischen Arber, Rachel und Lusen, die höchsten Gipfel außerhalb der bayerischen Alpen, herrscht im Winter immer noch eine rauhe Natur. Es fegen eisige Ostwinde über die Kämme und verwandeln Bäume und Sträucher in sagenhafte Gestalten. Doch nur innerhalb einer Generation haben sich Landschaft und Lebensbedingungen radikal gewandelt. Aus einem ärmlichen Landstrich ist eine Region mit ausgezeichneter Infrastruktur geworden. Heute leben die Einwohner durch die Einrichtung eines Nationalparks vom Tourismus und ihrer großen Mobilität.

Freitag, 9. Dezember 2011

Die Wittelsbacher – Vater und Sohn.

Die Wittelsbacher Ferdinand Maria und Max Emanuel waren Vater und Sohn und dabei extrem verschieden. Ferdinand Maria war der friedliebende Kurfürst von Bayern. Durch seine friedliebende Politik konnte sich Bayern verhältnismäßig schnell von den katastrophalen
Folgen des 30-jährigen Krieges erholen. Der junge Kurfürst Max II. Emanuel (1662-1726)
war wegen seines erfolgreichen Einsatzes gegen die Türken vor Wien schlagartig in Europa berühmt. Er war der Paradetyp eines barocken , absolutistischen Fürsten. Max Emanuel wollte eine Königskrone und sich mit den Großmächten Frankreich, England und Österreich gleichstellen. Seinen größten Fehler beging er, als er sich mit Frankreich gegen den deutschen Kaiser erhob und dabei vernichtend geschlagen wurde. Er mußte ins Exil nach Frankreich gehen. Das kleine Bayern wurde so sehr von der Besatzungsmacht geknechtet und ausgeplündert. Es kam zu Aufständen, die in der blutigen Sendlinger Mordweihnacht gipfelten. Wie sehr die Menschen seines Landes litten, scherten den Kurfürsten wenig.

Freitag, 2. Dezember 2011

Advent und Weinachten.

Advent soll die Zeit der Stille sein. Für viele Menschen bedeuten Advent und Weihnachten nur Hektik und Stress. Weihnachten wird kommerzialisiert oder auch nur zu einem bloßen Familienfest. Weihnachten soll jedoch viel mehr sein. Es soll die Sehnsucht , einander neu zu begegnen, miteinander in ein neues Gespräch zu kommen. Dabei kann nur die Weihnachtsgeschichte helfen, unsere Beziehungen zu erneuern und unsere Begegnungen zu vertiefen. Die Freude, die die Eltern den Kindern bereiten, erhalten diese durch die Kinder zurück. Natürlich wird durch das Heranwachsen der Kinder diese Erlebnis sich ändern. Dann braucht es eine andere Motivation, das Weihnachtsfest so zu feiern, daß Eltern und Kinder sich auf neue Weise begegnen. Alle, Eltern wie Kinder, sind an Weihnachten herausgefordert, die Mitte ihrer Gemeinschaft neu zu entdecken.

Sonntag, 27. November 2011

Auf den Spuren von Stille Nacht, heilige Nacht.


Kein anderes Weihnachtslied ist so weit verbreitet wie das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“. Dieses Lied vereinigt alle: die Kritischen und die Bodenständigen, die Intellektuellen und die Einfachen. Es ruft Gefühle hervor, die jeder aus seiner Kindheit kennt. Das Lied selbst ist aus der Not entstanden. In der kleinen Landgemeinde Oberndorf in der Nähe von Salzburg war Joseph Mohr Kaplan. Ausgerechnet vor Weihnachten versagte im Jahre 1818 die alte Kirchenorgel. In seiner Not verfaßte der Kaplan ein Weihnachtslied und bat den Lehrer Franz Gruber , er sollte es vertonen. In der Christmette erklang dann dieses Lied zum ersten Mal. Gruber hatte den Kaplan mit der Gitarre begleitet. Offensichtlich hatte das Lied schon damals die Herzen der einfachen Leute erobert. Es verbreitete sich rasend schnell. Zuerst im Salzburger Land und in Tirol, dann auch in Deutschland. Und es wurde in vielen Sprachen übersetzt. Heute wird dieses Lied auf der ganzen Welt als eigentliches Weihnachtslied gesungen.

Freitag, 25. November 2011

Das Extremwetter im November 2011.

Ungewöhnlich warm ist der November bisher nur in den Höhenlagen. Die Inversionswetterlage – oben warm unten kalt – sei Dank. Auf der Donau zwischen Straubing und Vilshofen sind bereits die ersten Schiffe auf Grund gelaufen. In München ist die Isar, die Reißende, an vielen Stellen ausgetrocknet und wurde zum Rinnsal. In Franken melden Wasserwirtschaftsämter Wassernot. Am Schwarzberg in Lenggries brennt der Wald. Die Natur ist förmlich ausgetrocknet. Überall im Freistaat herrscht jetzt höchste Waldbrandgefahr.
Seit 40 Tagen hat es in Bayern nicht geregnet, wir haben eine Trockenzeit.

Freitag, 18. November 2011

Museum der Bayerischen Geschichte.

Schon in den 1960er-Jahren wurde über ein Museum der Bayerischen Landesgeschichte diskutiert. Erst 50 Jahre später wurde die Angelegenheit zur Chefsache und Ministerpräsident Seehofer hat die Idee in seiner Regierungserklärung 2008 wieder aufgegriffen. Das Haus der Bayerischen Geschichte soll ein Konzept erarbeiten. Es haben sich bereits 25 Städte und Gemeinden als Standort für das Museum beworben. Das Expertengremium plädiert für die Domstadt und Regensburg scheint das Rennen zu machen. Die Entscheidung fällt Ende November. Wenn das Museum in Regensburg angesiedelt wird, soll es am Donaumarkt gebaut werden. Im Jahr 2018 soll das neue Landesmuseum eröffnet werden.

Sonntag, 13. November 2011

Die Lärche

Die Lärche ist der Baum des Jahres 2012. Sie ist vor allem im Hochgebirge zuhause. Die Lärche ist sehr robust und trotzt dem Wetter und Lawinen, auch über 2000 Meter Höhe.
Außerdem hütet sie ein Geheimnis. Sie gibt der Wissenschaft ein Rätsel auf. Als einziger Nadelbaum verfärbt sie sich im Herbst und wirft seine Nadeln ab .Die Ursache dafür ist bis heute nicht geklärt. Die Lärche ist als Nadelbaum grün. Aber im Herbst hat sie ein breites Farbenspektrum zu bieten, von leuchtend rot bis goldgelb.

Freitag, 4. November 2011

Die Burg in Nürnberg.

Die Nürnberger Burg ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie besteht aus der Kaiserburg und der Burggrafenburg. Nun soll bis 2013 in der Kaiserburg ein Museum installiert werden. Während der Reichs- und Gerichtstage im 14. und 16. Jahrhundert. residierten alle deutschen Kaiser und Könige zumindest zeitweilig auf der Burg. Es soll künftig die Geschichte der freien Reichsstadt Nürnberg vertieft werden. Unter anderen wird erläutet, in welchem Verhältnis König, Kaiser und Papst zueinander standen und wie die Wahl zum deutschen Kaiser ablief. Durch die Einrichtung des Museums wird die Geschichte der Burg im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation eingehend beleuchtet.

Dienstag, 1. November 2011

Weltenburger Enge.


Die Weltenburger Enge ist ein Naturschutzgebiet, das seit 1938 besteht. Ein Durchbruchstal mit bis zu 80 Meter hohen Felsenwänden im Donaudurchbruch bei Weltenburg. Ein Abschnitt der Donau zwischen Kelheim und Weltenburg. Zwischen der sogenannten Stillen und der langen Wand verengt sich die Donau bis auf 100 Meter. Die Kalksteinfelsen tragen phantasiereiche Namen , u.a. wie Räuberfelsen, Versteinerte Jungfrau, Peter und Paul, Bischofsmütze usw.
Die Bezeichnung „Donaudurchbruch“ für die Weltenburger Enge ist geologisch gesehen falsch., da das Tal bereits in der Eiszeit von mehreren Nebenflüssen größtenteils bereits ausgeräumt wurde.
Zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg, der ältesten Klosterbrauerei der Welt, besteht in beiden Richtungen ein regelmäßiger Schiffsverkehr.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Probleme mit der Windkraft.

Seit der Atomkatastrophe von Japan reden alle von der Energiewende. Auch in Bayern haben sich, was die Windkraft angeht, neue Perspektiven aufgetan. Doch gerade im Bayerischen Wald auf den Höhenzügen zur tschechischen Grenze gibt es unerwarteten Widerstand. Ausgerechnet Wissenschaftler sind dort gegen die Windkraft. Die Geowissenschaftler sind um ihre Meßstation besorgt. Denn auf dem Sulzberg bei Haidmühle können Erdbebenwellen und die atmosphärischen Schall-Druckwellen von Atomtests auf der ganzen Welt überwacht werden. Windräder verursachen aber Vibrationen und Schallwellen, die diese hoch empfindliche Station zum Teil blind machen. Die Höhenlage und dünne Besiedlung wäre zwar ideal, aber Windräder müssen 15 Kilometer Abstand von der Station einhalten. Außerdem ist der Nationalpark ein Sperrgebiet für Windräder.

Freitag, 21. Oktober 2011

Der "schönste Basaltkegel Europas".

Ein Ausspruch von Alexander von Humboldt (1769-1859) über den Basaltkegel in Parkstein in der Oberpfalz, in einer zentralen Lage inmitten des Naturparks "Nördlicher Opfälzer Wald".Der Basaltkegel ist vulkanischen Ursprungs. Die Basaltwand selbst ist 38 Meter hoch. Der Basaltschlot blieb als "Härtling" stehen. Die garbenförmig nach außen gebogenen Basaltsäulen sind eine Besonderheit. Die heute sichtbar kristalline Form der Basaltwand mit seinen fünf- und sechseckigen Säulen faszinieren immer wieder die Besucher. Früher stand auf dem Gipfel eine mächtige Burg, nach deren Zerfall steht heute eine schmucke Kapelle. Im Gegensatz zu vielen anderen Naturdenkmälern gehört der Parkstein Basaltkegel nicht dem Bayerischen Staat, sondern der Marktgemeinde Parkstein.

Freitag, 14. Oktober 2011

Sensationsfund im Landkreis Kelheim.

Ein Raubsaurier mit Haut und Haar wurde in einem Steinbruch bei Painten im Landkreis Kelheim gefunden. Der noch namenlose Raubdinosaurier sei zu 98 Prozent vollständig und damit auch weltweit einer der am besten erhaltenen Fundstücke. Es handelt sich um ein rund
72 Zentimeter langes Jungtier. Als wissenschaftliche Sensation gilt das Fossil auch, weil Jungtiere extrem selten gefunden werden. Ein internationales Team erstellte bereits ein Gutachten über den Sensationsfund: „Das rund 125 Millionen Jahre alte Fossil ist von überragender wissenschaftlicher Bedeutung

Samstag, 8. Oktober 2011

Der Eibsee

Der Eibsee ist ein 9 km langer See unterhalb (nördlich) der Zugsspitze. Er gehört zur Gemeinde Grainau und ist im Privatbesitz. Es führt ein herrlicher Wanderweg rund um den 4,8 ha großen See. Der See gilt aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und dem klaren, grün getönten Wasser als einer der schönsten Seen der bayerischen Alpen. Er entstand, als ein gewaltiger Bergsturz den Kessel schuf, in dem der See mit seinen Mulden und 8 Inseln heute liegt. Der See ist ein Blindsee, da kein oberirdischer Abfluß vorhanden ist. Einen schönen Blick auf den See hat man von der Eibsee-Seilbahn aus, welche auf die Zugspitze führt.

Sonntag, 25. September 2011

Das Geheimnis der Isarquelle.

Die Isar ist eine gebürtige Tirolerin. Frei und ungestüm kommt sie aus dem Tiroler Karwendel. Die Meinungen zum Ursprung der Isar gehen weit auseinander. Es gibt nämlich mehrere Quellflüsse, die da zusammenlaufen. Gestritten wird wohl aus touristischen Gründen. Das Quellgebiet im Karwendelgebirge, das nie besiedelt wurde, ist noch die einzige Strecke, auf der die Isar komplett ihre Ursprünglichkeit bewahren durfte. Kaum tritt die junge Isar bei Scharnitz aus dem Gebirge, beginnt die Zivilisation. Sie floß bis daher von Ost nach West, an der österreichisch - .deutschen Grenze biegt sie ab und orientiert sich nach Norden. Bekannte Orte an der Isar sind: Mittenwald, Krün, Bad Tölz, Wolfratshausen, München, Freising, Landshut, Landau und Plattling bei der Mündung in die Donau. Eine salomonische Lösung für den Quellnamen fand ein Dorfchronist: Der Vater der Isar entspringt am Hallaanger und die Mutter im Gemeindegebiert Scharnitz bei den sogenannten Flüssen. Nach seiner Meinung ist die Isar nicht zu fassen und diese Streitfrage scheint ein würdiger Beginn für diesen wilden Fluß.

Freitag, 9. September 2011

Auwald und Altwasser an der Donau.

Zwischen Straubing und Vilshofen fließt die Donau noch frei. In diesem letzten freifließenden Donauabschnitt gibt es bisher kein Stauwehr, das den Wasserstand reguliert. Die Donau reguliert sich selbst auf natürliche Art. Bei Hochwasser werden die Auwiesen und Auwälder überflutet. Bei Niedrigwasser trocknen die abgeschnittenen Flußarme aus. Das Gebiet ist somit ein Paradies für Pflanzen und Tiere. Nach dem Ausbau würde sich die Fließgeschwindigkeit verändern. Es gäbe kein Niedrigwasser und keine Überflutungen mehr, und das würde das Ende für das heute noch intakte Ökosystem bedeuten. Es bleibt die Hoffnung, daß der Donausbau nicht kommt und die einzigartige Auen-Landschaft zwischen Straubing und Vilshofen bleibt. Das wünschen sich auch zwei Drittel der Menschen, die dort wohnen.

Samstag, 3. September 2011

Die Mutter der Volksmusik.

Traudl Well aus Günzlhofen bei Fürstenfeldbruck hat bereits die 90 überschritten und ist nach wie vor die zentrale Figur der Familie mit 15 Kindern. Die Musik war ihr Leben und ist es auch heute immer noch. Traudl Well ist nicht nur die Mutter der Biermösl Blosn und der Wellküren, sie ist auch die Mutter der Volksmusik. Anfangs war sie strikt gegen das Kabarett ihrer Töchter. Auch die Biermösl Blosn machte der Mutter das Herz schwer, da die Söhne die traditionelle Volksmusik alles andere als bierernst interpretierten. Längst hat sie aber den Frieden geschlossen mit ihren berühmt gewordenen Söhnen und Töchtern. Sie musiziert heute u.a. noch mit ihrem Sohn Helmut in Seniorenheimen. Ihr Motto lautet: „wenn man keine Aufgabe hat, geht’s abwärts!“

Mittwoch, 24. August 2011

Die bayerische Herrschaft in Tirol.

Napoleon hatte die Großmächte Österreich, Rußland und Preußen 1805 und 1806 besiegt. Bayern war seit 1805 mit Frankreich verbündet, um eine Annexion durch Österreich zu verhindern. Dadurch bekam Bayern wertvolle Besitzungen, u.a. Tirol. Der leitende Staatsmann Maximilian Montgelas , der in Bayern grundlegende Reformen, die Staat, Gesellschaft und Recht modernisierten, durchführte, wollte diese auch in Tirol einführen. Damit kamdie Masse der Tiroler nicht zurecht. Die Tiroler hatten den Habsburger manche Sonderrechte zu verdanken. Da kam es zum Volksaufstand mit Andreas Hofer an der Spitze .Nach anfänglichen Erfolgen am Bergisel, mußten die Tiroler jedoch eine vollständige Niederlage einstecken. Andreas Hofer hielt sich in seiner engeren Heimat versteckt. Er wurde aber von einem Einheimischen verraten. Nach seiner Verhaftung wurde der Sandwirt nach Mantua gebracht und 1810 zum Tode verurteilt. Nicht Frankreich provozierte Andreas Hofer und seine Leute zum bewaffneten Aufstand, sondern der Partner Napoleons: der bayerische Beamtenstand. Vier Jahre lang mußten die Habsburger das Hausrecht in der Innsbrucker Hofburg an die Wittelsbacher abgeben. Erst dann konnten sie wieder in ihre Tiroler Residenz zurückkehren.

Donnerstag, 18. August 2011

kelten römer museum manching

Vor über 2000 Jahren befand sich in Manching bei Ingolstadt eine der bedeutendsten keltischen Städte in Europa. Das Museum zeigt Funde aus über 100 Jahren archäologischer Ausgrabungen der Keltenstadt an der Donau. Es läßt den Alltag der damaligen Menschen greifbar nahe erleben. Manching gilt heute als am besten erforschte Keltenstadt Europas mit der größten ausgegrabenen Fläche. Die Keltenstadt symbolisiert die letzte Blütenzeit des freien Keltentums auf dem europäischen Festland. Als die Kelten ihr Oppidum ( stadtartig angelegte Großsiedlung der La-Tène Zeit) aufgegeben hatten, errichteten die Römer im
1. Jahrhundert n. Chr. nicht weit entfernt bei Oberstimm ein Kastell. Westlich des Kastells entdeckten Archäologen 1986 römische Militärschiffe. Das Museum bietet eine spannende Entdeckungsreise in die Vergangenheit.

Mittwoch, 10. August 2011

Der Englische Garten in München.

Vor mehr als 200 Jahren ließ Kurfürst Carl Theodor in München einen Volksgarten schaffen.
Beauftragt hatte er den Schwetzinger Hofgärtner Friedrich Ludwig Sckell. Der Hofgärtner hat bei der Gestaltung des Geländes die Englischen Landschaftsgärten zum Vorbild genommen, daher der Name Englischer Garten. Vorgänger war aber ein Militärgarten. Diesen ließ der Kurfürst in einen Volkspark umwandeln. Im Laufe der Zeit haben sich markante Stellen im Garten entwickelt. Dies sind der Biergarten am Chinesischen Turm, die Aussicht vom Hügel des Monopters (ein griechischer Rundtempel aus Kelheimer Kalkstein) und das Japanische Teehaus; errichtet anläßlich der Olympischen Spiele 1972. Leider wird seit 1966 der Englische Garten vom Mittleren Ring in einen südlichen und nördlichen Teil zerschnitten. Trotzdem ist er heute unverzichtbares Erholungsgebiet der Millionenstadt München – einer der weiträumigsten Stadtparks der Welt.

Montag, 1. August 2011

Pumucklbrunnen.

Meister Eder und sein Pumuckl ist der Titel einer deutschen Hörspiel-, Buch- und Fernsehserie. Die Figur des Pumuckl wurde 1961 von Ellis Kaut für eine Hörspielserie beim Bayerischen Rundfunk erfunden. Von 1982 bis 1989 entstand die Fernsehserie mit Gustl Bayrhammer als Meister Eder; Hans Clarin lieh den Kobold seine Stimme. Als Ehrenerweis an die gleichnamige Märchenfigur der Schriftstellerin Ellis Kaut wurde eine kleine Brunnenanlage, der Pumucklbrunnen, errichtet. Er steht am Rand eines Kinderspielplatzes im Luitpoldpark in München. Als Abschluß steht auf dem Brunnen der tanzende Kobold als Bronzefigur. Nach unbestimmten Zeitintervallen spuckt die Figur einen Wasserstrahl aus. Es ist ein Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke München.

Dienstag, 26. Juli 2011

"dokument Niedermünster" in Regensburg

Das Stift Niedermünster ist ein ehemaliges Kanonissenstift in Regensburg. Kanonissen waren Stiftsdamen oder Chorfrauen. Das Stift war 782 durch Tassilo III. gegründet und heute gilt die Stiftskirche als Dompfarrkirche. Ein Archäologische Zeitreise. Unter der romanischen Niedermünsterkirche eröffnet sich eine der größten archäologischen Ausgrabungen Deutschlands. Man erlebt auf 600 Quadratmetern lebendige Geschichte, präsentiert in 3D-Technik durch farbige Impressionen. Die Farbe gelb zeigt dem Besucher die Zeitzeugnisse der Römerzeit, die Farbe rot weist auf die Karolingerzeit hin und in blau getauchte Abschnitte deuten auf die Überreste der ottonischen Zeit in Regensburg. Damit wird die Geschichte Regensburg auf eine ganz moderne Art erlebbar und lebendig.

Dienstag, 19. Juli 2011

Der Bleistift im Wandel der Zeit.

Wo und wann der Bleistift erfunden wurde, ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Um seine Erfindung, die weit zurückgeht, ranken sich viele Geschichten. Allerdings fängt die Karriere des Bleistifts mit falschen Namen an. Mit Blei hat dieses Schreibgerät gar nichts zu tun. In England hatten Schäfer ein seltsames, schwarzes Material entdeckt und weil es so schwer war, für Blei gehalten. Es war Graphit gefunden worden. Viel Graphit gibt es nicht in Nürnberg. Trotzdem ist der Großraum Nürnberg zum Zentrum der internationalen Bleistiftindustrie geworden – dank Firmen wie Staedtler und Faber- Castell. Für die Firmengeschichte von Faber-Castell in Stein bei Nürnberg braucht man mehr als einen Bleistift. Seit 250 Jahren setzt das Unternehmen voll und ganz auf die Produktion von Bunt- und Bleistiften. Auch heute noch, Im Zeitalter des Computers.

Samstag, 9. Juli 2011

90 Jahre Mozartfest Würzburg.

Das Mozartfest zählt neben den Salzburger Festspielen zu den bedeutendsten Festivals für klassische Musik im deutschsprachigen Raum. Im Jubiläumsjahr standen insgesamt rund 60 Veranstaltungen auf dem Programm. Dreh- und Angelpunkt ist jeweils der Kaisersaal der Residenz, ein Gesamtkunstwerk aus der Barockarchitektur von Balthasar Neumann, der Fresken von Giovanni Battista Tiepolo und dem Stuck von Antonio Bossi. 1921 nahm hier das Festival seinen Anfang. Das besondere Erlebnis, der Verschmelzung der Künste bei den
Kaisersaalkonzerten, einer Vermählung zwischen Ton, Architektur und Farbe, begeistert das Publikum des Mozartfestes. Zu diesem Fest kommen Sänger und Musiker von Weltrang.

Freitag, 8. Juli 2011

Burgen und Burgruinen in der Oberpfalz.


Bayern ist reich an Baudenkmälern. Neben Baden-Württemberg besitzt es die meisten Burgen und Schlösser in der Bundesrepublik. Es sind noch viele Burgen gut erhalten, aber die meisten sind nur noch Ruinen.
Auf der Burg Prunn bei Riedenburg über dem Altmühltal machte der bayerische Geschichtsschreiber Hundt vor 400 Jahren eine sensationelle Entdeckung. Er fand in der Bibliothek der Burg die Handschrift des Nibelungenliedes aus dem 14. Jahrhundert.
Im Jahre 1844 ließ Kronprinz Maximilian den Bergfried der Burg Randeck, die über dem Markt Essing an der Altmühl liegt, restaurieren.
Seit 1607 verfiel die Burg Wolfstein bei Neumarkt/Oberpf zur Ruine. Viele stolze Burgen sind an dem Geiz ihrer Besitzer zugrunde gegangen. Ein Beispiel ist die Burgruine Leuchtenberg bei Vohenstrauß. Nicht im Dreißigjährigen Krieg begann Untergang, sondern die Beschädigung durch Sturm und Gewitter. Auf der Burg Trausnitz im Tal hielt Ludwig der Bayer 28 Monate lang Friedrich den Schönen von Österreich gefangen. Der Habsburger war 1322 auf der Ampfinger Heide bei Mühldorf besiegt worden.
Die Burg Wernberg erbauten die Landgrafen von Leuchtenberg. Sie wird seit 1998 als Hotel gehobener Klasse genutzt. Burg Falkenberg ist noch eine bewohnte Höhenburg. Die Burg Heimhof, im Ortsteil Heimhof der Gemeinde Ursensollen, ist das gut erhaltene Beispiel einer mittelalterlicher Wohnung. Die Burg ist im Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Nur ein runder Bergfried verrät dir Höhlenburg Loch im Tal der Schwarzen Laaber. Sie entstand im 12. Jahrhundert. Ihr Erbauer war Ritter Werner von Rammelstein zu Loch. Heute ist die Ruine im Besitz von Braunbehrens. Die Burg Wolfsegg im Schwaighauser Forst bei Regensburg zählt zu den geheimnisvollsten Burgen in Bayern. Nach einer Bluttat soll dort die Spukgestalt einer weißen Frau umgehen. Im ganz Bayern ist die Burg Stockenfels im Regental als Geisterburg berühmt und berüchtigt. An der Mündung der Vils in die Naab liegt Kallmünz mit seiner Burgruine. Die Schutz- und Trutzburg Falkenstein sicherte zusammen mit den Burgen Wörth und Donaustauf den östlichen Bereich des Hochstiftes Regensburg. Heute dient die restaurierte Burg als „Haus des Gastes“ mit Gastronomie und einen Museum. Im Burginnenhof finden jährlich Burgfestspiele statt.


Sonntag, 3. Juli 2011

Das kleinste Nutztier der Menschheit.

Die Honigbiene ist das kleinste Haustier der Menschen. Sie ist zwar das kleinste, dafür aber sein drittwichtigstes - nach Rindern und Schweinen und noch vor dem Geflügel. Obstbauern und Winzer hätten ohne Bienen kaum etwas zu ernten. Auch Honig gäbe es keinen. Bienen bilden eine äußerst differenzierte Arbeitsteilung aus. Sie sind Ingenieure, Architekten und Meister der Vorratswirtschaft. Sie navigieren und kommunizieren auf hohen Niveau und leisten ein komplexes Sozialsystem. Doch die Leistungen der Bienen wurden den meisten Menschen erst bewußt, als immer öfter Probleme bei Bienenvölker berichtet wurde. Zuerst war es nur die gefährliche Varroa-Milbe , nun ist auch noch das rätselhafte Bienensterben hinzu gekommen.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Elba, Burgen und Wallfahrtsorte.


Elba ist reich an Wallfahrtskapellen. Was die Kapellen oder Kirchen miteinander verbindet, ist ihre reizvolle und ruhige Lage. Meist in den Bergen mit herrlicher Rundsicht und weitab von touristischen Betrieb.
An einer Felswand des Monte Castello, nördlich von Porto Azzurro, steht zur Erinnerung an die Zeit der Spanier, die Wallfahrtskirche Monserrato. Sie wurde zum Andenken an das spanische Bergkloster Montserat um die Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut. In Lacona wurde im 16. Jahrhundert von Bürgern aus Capoliveri die Wallfahrtskirche Madonna della Neve errichtet. Am Nordhang des Monte Giove bei Marciana Alta, eines der ältesten Bergdörfer der Insel, wurde Madonna del Monte erbaut. Im August 1814 hatte hier in aller Abgeschiedenheit Napoleon seine Geliebte Maria Waleswka und seinen Sohn Alexander getroffen. Zu den Wallfahrtskirchen führt meistens ein Kreuzweg. Bei Capoliveri ist die Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie errichtet. Sie hat ein besonders schönes Deckengemälde.
Die Ruine der Fluchtburg Volterraio ist der ehrwürdige Rest der bewegten Vergangenheit der Insel. Es ist die älteste Festung Elbas. An der Panoramastraße von Monte Perone hinab nach San Piero steht der Glockenturm der Kirchenruine San Giovanni.


Dienstag, 28. Juni 2011

Vor fünf Jahren fielen die tödlichen Schüsse.

Es war der erste frei lebende Bär nach mehr als 170 Jahren in Deutschland. Brunos Besuch in Bayern währte allerdings nur wenige Wochen An mehreren Orten in Oberbayern riß er unter anderen Schafe, Hühner und Tauben. Als "Problembär" eingestuft, wurde er zum Abschuß freigegeben. Nachdem finnische Jäger mit Bärenhunden vergeblich versucht hatten , Bruno zu fangen erschoß ein Jäger Bruno im Rotwandgebiet beim Spitzingsee. Nun wurde er ausgestopft und im Museum Mensch und Tier in München zur Schau gestellt.

Dienstag, 21. Juni 2011

Moore in Bayern.

Moore sind eigentlich immer etwas besonderes, nicht nur wegen der seltenen Tiere und Pflanzen, die es dort gibt. Von den ursprünglichen Moorflächen Bayerns sind nur noch fünf Prozent erhalten. 95 Prozent hat man entwässert, um sie landwirtschaftlich nutzen zu können. Erst allmählich setzt sich nun das Bewußtsein durch, daß sie nicht nur wichtige Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten darstellen. Heute weiß man, daß Moore auch eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielen. Unter der Wasseroberfläche ist Kohlenstoff aus zehntausend Jahren eingelagert. Wird der Wasserspiegel im Moor gesenkt, oder gar der entwässerte Boden umgebrochen, entweicht der bis dahin eingelagerter Kohlenstoff in Form von Kohlendioxid in die Luft und trägt zum sogenannten Treibhauseffekt bei. Das ist einer der Gründe, warum derzeit in Bayern viele Moore renaturiert werden

Dienstag, 14. Juni 2011

Ein Hindu in der Klosterküche.

Auf der Fraueninsel im Chiemsee serviert Nicky Sabnis aus Mumbay ayurvedische Gerichte.Die Geschichte des indischen Ayurvedes-Kochs im Benediktinerinnen-Kloster Frauenwörth im Chiemsee ist die Geschichte einer kulinarischen Annäherung. Vor allem zwischen dem indischen Koch und der Schwester Scholastika, der schottischen Nonne. Die für den Seminarbereich zuständige Nonne , hatte nicht unbedingt auf Ayurveda gewartet. Als Sabnis auf die Insel kam, prallten kulinarische Welten aufeinander. Bei einen Ausflug auf die Fraueninsel erfuhr er, daß man dort einen Koch sucht. Er bekam eine Chance und durfte vorkochen. Am Ende des Abends sagte Schwester Scholastika zu ihm : "Der bleibt da"! An diesem Abend hat sich der Hindu aus Mumbai das Herz der schottischen Nonne erkocht.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Störfall Wackersdorf.

Vor 25 Jahren, es ist der 19. Mai 1986, Pfingstmontag. Wenige Wochen nach dem Super-Gau in Tschernobyl. Viele Menschen sind an den Bauzaun der geplanten Wiederaufarbeitungsankage (WAA)
in Wackersdorf gekommen. Steine fliegen und Gasgranaten, die Gewalt eskaliert. Wackersdorf in der Oberpfalz war das Symbol für den Widerstand gegen Atomenergie. Bis 1989 war die Region Schauplatz von friedlichen wie gewalttätigen Protest. Am 31. Mai 1989 feierte die Umweltbewegung schließlich ihren größten Sieg: die Bagger wurden abgezogen. Die Erinnerung kehrt oft zurück, obwohl alle Spuren beseitigt sind. Der
Taxöldener Forst bei Wackersdorf wird heute von flachen Fabrikgebäuden geprägt, in denen
3500 Menschen arbeiten.

Samstag, 14. Mai 2011

Münchner Ehrenpreis-Verleihung.

Ein Urgestein der Kabarettisten, der Größte seiner Zunft, Dieter Hildebrandt, erhielt den Ehrenpreis der Stadt München. Er schreibt Kabarettgeschichte. Aus den Zeitkritiker ist ein Zeitzeuge geworden. Meilensteine sind von 1956 bis 1972 die "Lach-und Schießgesellschaft".
Die Trennung war für seine Fans überraschend, den ab 1972 machte er für das ZDF die
"Notizen aus der Provinz". Nach 66 Folgen war 1979 Schluß. Von 1980 bis 2009 waren im Sender freies Berlin (SFB) die"Scheibenwischer" zu sehen. Daraufhin blendete sich der Bayerische Rundfunk auf Weisung von Fernsehdirektor Oeller aus dem ARD Verbund aus. Eine bessere Werbung als den TV-Ausstieg des BR konnte sich Hildebrandt nicht wünschen.
Mit seine 83 Jahren steht er immer noch auf der Bühne."Nie wieder achtzig"!!

Freitag, 6. Mai 2011

Bayerns königliche Jahre.

Kurfürst Max I. Josef war der erste König in Bayern. Der Wittelsbacher wurde 1806 von Napoleon auf den Thron befördert. Den Namen Wittelsbach hat die Familie von ihren ersten Stammsitz in Oberwittelsbach bei Aichach. Nun herrschte der Wittelsbacher außer seine Altbayern und Pfälzer auch über Franken und Schwaben, sowie über die freien Reichsstädte Nürnberg, Augsburg und Regensburg. Am Anfang und am Ende von Bayerns Königszeit
(1806 – 1919) waren Kriege. Dazwischen ging es allerdings friedlich zu. Es war eine neue Ära der bayerischen Geschichte angebrochen. Das Land wurde über ein Jahrhundert lang entscheidend geprägt. Die sechs Wittelsbacherherrscher waren allerdings in Begabung und Charakter sehr unterschiedlich. Kaum ein Monarch erledigte seinen Job als Landesoberhaupt so unwillig und mangelhaft wie König Ludwig II.

Freitag, 29. April 2011

Fraueninsel im Visier des "Geldadels".

Sie ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Chiemgau: die Fraueninsel.
Ein uraltes Kloster, alte Fischerhäuschen, ein paar Hundert Dorfbewohner, deren Familien seit Jahrhunderten hier leben und arbeiten. Doch nun erwerben sogenannte "Neubürger" für Millionenbeträge Häuser und daraufhin beginnt ein Streit unter den Insulanern. Es geht um das Zusammenleben und die Lebensqualität. Wieviel Kommerz verträgt die Insel? Es gilt jetzt die leidige Frage: Heimat oder Geld?

Freitag, 22. April 2011

Hundert-Wasserturm.

Der Hundert- Wasserturm in Abensberg ist ein Besucher-Magnet. Bereits an die 150 000 Gäste haben den Turm schon besucht. 35 Meter Farbenfreude – ein Manifest des Biers und der Kunst – so zeigt sich der Turm in Abensberg. Der Aufstieg über die Treppen auf den Turm und die goldene Kuppel macht wegen der vielen Farben und den leuchteten Kacheln viel Spaß. 1991 schrieb Kuchlbauerchef einen Brief an Friedensreich Hundertwasser und bat um einen Plan eines Turmes für seine Brauerei. Hundertwasser verwies zunächst auf Alter und Krankheit, ließ sich aber dann doch überzeugen und schickte Pläne für den Turm. Umgesetzt haben die Pläne allerdings sein Architekt Peter Pelikan.

Freitag, 15. April 2011

"Leinen los" auf Bayerns Seen.

Es ist wieder soweit. Rechtzeitig zu den Osternferien heißt es an den bayerischen Seen "Leinen los". Im Winter geht`s zur Kur an Land, da werden die Schiffe flott gemacht. Während am Chiemsee, am Königssee und am Tegernsee die Schiffe nur zur "Eiszeit" Pause machen, konnte man über die Wintermonate am Ammersee, am Starnberger See oder auch am Brombachsee vergeblich auf ein Dampfschiff warten. Doch jetzt legen am Chiemsee, an der fränkischen Seenplatte und am Schwäbischen Meer, den Bodensee, die Schiffe wieder regelmäßig an den Stegen zur Kurs- und Rundfahrten ab.

Montag, 11. April 2011

Mythos Märchenkönig.

Am 14. Mai beginnt im Schloß Herrenchiemsee die diesjährige Bayerische Landesausstellung. In jenem Bauwerk, das Ludwig II. dem Bau von Schloß Versailles nachbauen ließ. Die Ausstellung unter dem Titel "Götterdämmerung.Ludwig II." erzählt eine Geschichte. Für Ludwig-Kenner war Ludwig II. der klügste aller bayerischen Monarchen. Zum anderen hat natürlich sein tragisches Ende viel zum Mythos König Ludwigs beigetragen.

Donnerstag, 7. April 2011

"Stadt der Wissenschaft"

Die Würfel sind gefallen.Die Entscheidung des Stifterverbandes war zwar einhellig, aber nicht einstimmig.Stadt der Wissenschaft 2012 ist nun Lübeck. Die zwei weiteren Bewerber Halle und Regensburg bekamen einen Trostpreis von je 50000 Euro, die für ein Wissenschaftsprojekt verwendet werden müssen.

Samstag, 2. April 2011

Die weibliche Fastenpredigt auf dem Nockherberg.

Luise Kinseher hat als "Mama Bavaria" ihre mißratenen Kinder mit"harter" Rede abgefertigt. Dabei war das Starkbier bestimmt stärker, als ihre Fastenrede. Allerdings von den meisten, verständlich vor laufender Kamera, als gelungen gewertet. Hinter dem Gesicht steckte jedoch eine geborene niederbayerische Schauspielerin. Sie behandelte alle gleich wie kleine dumme Schulbuben und den meisten war nicht recht zu lachen zumute, bei den vielen hintersinnigen Pointen. Da sie als "Mama" auftrat ist das vielleicht der Anfang einer neuen Tradition auf dem Nockherberg.

Montag, 28. März 2011

Das älteste Wirtshaus der Welt.


Wo steht dieses Wirtshaus? Es steht in Bayern! Genauer gesagt in der Nähe von Regensburg.
Seit 1658 ist das Wirtshaus Röhrl in Eilsbrunn immer durchgängig geöffnet. Die Gaststätte wird in elfter Generation von Mitgliedern der Familie betrieben. Die Jahreszahl MDCLXV über der Eingangsfassade deutet auf einen Umbau des Anwesens im Jahre 1665 hin. Das Anwesen steht unter Denkmalschutz. Aber nicht im Tal der Schwarzen Laber, wie das Bayerische Fernsehen berichtet, sondern auf der Höhe, als Ausgangspunkt zum Alpiner Steig. Laut Guinnes - Buch der Rekorde ist das Weltrekord.


Samstag, 26. März 2011

Mafia in Bayern.

Die Mafia hat ihre Ursprünge in Sizilien. Im frühen 19. Jahrhundert prägte der Feudalismus das Land. Die bewaffneten Wächter der Großgrundbesitzer setzten willkürlich Ihre Macht ein, um Bauern zu erpressen. Eine entscheidende Entwicklung trat nach 1861 ( Risorgimento) ein.
Es bildete sich ein Staat im Staat. 1890 entstehen neben der Cosa Nostra in Sizilien, die Camorra in Neapel, die Ndrangheta in Kalabrien und die Sacra Corona Unita in Apulien. Seit 2007 ist die moderne Mafia längst in Deutschland. Nach Erkenntnissen des bayerischen Landeskriminalamts bildet nicht nur die italienische Mafia die kriminelle Spitze im Freistaat, sondern inzwischen auch die russische. Gegen beide laufen derzeit Prozesse in München. Der Mafiose von heute ist kein Killer, sondern ein Manager des Verbrechens. Geldwäsche, Drogenhandel und Erpressung bedrohen unsere Wirtschaft und Demokratie.

Dienstag, 22. März 2011

Nockherbergs Geschichte.

1770 fand in Kloster Neudeck, heute Frauengefängnis, vor den Toren Münchens der erste Salvatoranstich statt. Die aus der Oberpfalz zugewanderten Mönche brauten das erste Starkbier. 1861 zieht der Salvatoranstich ins elegante Schlößchen des Bankiers Jakob Nockher auf Giesings Höhen um. Der Starkbieranstich wird inzwischen von Komödianten und Bänklsänger unrahmt und entwickelt sich zum Volksfest. 1922 Auftritt von Ferdinand Weisheitinger, genannt Weiß Ferdl. Sein "Wagen von der Linie 8" hat die Zeit überdauert und fährt heute noch durchs bayerische Gedächtnis. 1951 Hosiana im Münchner Bierhimmel, bekannt durch Adolf Gondrells "Ein Münchner im Himmel". 1954 prägte 20 Jahre lang Emil Vierlinger (1-2-3-Vierlinger) die Münchner Institution Nockherberg. Danach kam der Chefderblecker mit Gitarre: der Roider Jackl. Ab 1982 gab es ein Klassiker-Duo: Burger schreibt und Walter Sedlmayer seziert. 2004 war der Einzug der Kabarettisten , u.a. Bruno Jonas , Michael Lerchenberg mit eigenen Texten

Dienstag, 15. März 2011

Das Deutsche Museum in München.

Ein Meisterwerk der Naturwissenschaft und Technik. Der bayerische Bauingenieur
Oskar von Miller errichtete das erste Elektrizitätswerk Deutschlands. Zur Popularisierung der Technik gründete er 1903 das Deutsche Museum, das er bis 1933 leitete. Er trat 1933 von der Leitung zurück, da er schon seit 1929 Anfeindungen seitens der Nationalsozialisten ausgesetzt war.. Im Zweiten Weltkrieg sind 80 Prozent der Sammlungsgebäude des Deutschen Museums zerstört worden. Der Wiederaufbau dauerte bis in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Oskar von Miller starb 1934 im Deutschen Museum an den Folgen eines Herzanfalls.

Freitag, 11. März 2011

Die Herzogin von Burghausen.


Die Landshuter Hochzeit , das weltweit größte Mittelalterfest ist wieder vorbei. Drei Wochen lang lag Landshut im Mittelalterfieber. Seit 1903 wird alle vier Jahre gefeiert. Das Spektakel war eines der glänzenden Feste des Mittelalters. Georg der Reiche aus der Wittelsbacher Linie heiratete 1475 die polnische Königstochter Hedwig. Doch Hedwig wurde mit ihrem Mann nicht so richtig glücklich. Sie wurde abgeschoben auf die Burg von Burghausen. und mußte den Großteil ihres Lebens, getrennt von ihrem Ehemann, dort verbringen. Damit war die Herzogin von Burghausen verschachert und verbannt. Als der ersehnte Thronfolger ausblieb, war ihr Schicksal endgültig besiegelt.

Freitag, 4. März 2011

"Stadt der Wissenschaft".

Die Auszeichnung "Stadt der Wissenschaft" wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergeben. Nach dem Titel Weltkulturerbe will Regensburg im nächsten Jahr eine weitere Auszeichnung und Stadt der Wissenschaft werden .Neben Regensburg stehen Halle und Lübeck auf der Kandidatenliste. Bei erfolgreicher Bewerbung plant die Stadt Regensburg neben Vortragsreihen und vielen anderen Vorhaben, auch einen Wissenschaftspreis, benannt nach dem in Regensburg gestorbenen Mathematiker und Astronom Johannes Kepler, zu vergeben. Die Entscheidung fällt am 29. März in Mainz, das 2011 "Stadt der Wissenschaft" ist.

Sonntag, 27. Februar 2011

Leo von Klenze, der Bauherr König Ludwigs I.

Der bayerische Monarch war bauwütig und wollte München zu einem europäischen Kulturzentrum Machen. König Ludwig hatte Leo von Klenze 1815 in Paris kennengelernt und nach München geholt. Er machte ihn zum Hofarchitekt. Leo Klenze sehr bedacht auf seine Karriere, baute und baute. In München entstanden u.a. der Königsplatz, der Odeonsplatz, die Residenz, die Alte Pinakothek usw. Außerhalb von München schuf er vor allem die Walhalla bei Regensburg und die Befreiungshalle in Kelheim. Er war nicht nur ein bedeutender klassizistischer Architekt, sondern auch ein Maler. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der Domplatz von Amalfi" und "Napoleon in Portoferraio".Er ist Ehrenbürger von München und seine Büste fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.

Sonntag, 20. Februar 2011

Geheimnisvolles Waldnaabtal.

Das sechs Kilometer lange Tal zwischen Windischeschenbach und Falkenberg in der Oberpfalz bleibt zum Glück von menschlichen Eingriffen verschont, denn es steht heute unter Naturschutz. Die Waldnaab bahnt und gestaltet sich ihren Weg selbst. Wild , frei und unbegradigt kann sie hier noch fließen. Früher sorgten die unheimlichen Sagen dafür, daß die Menschen respektvoll mit dem Tal umgingen. Diese Landschaft ist der Lebensraum seltener Tierarten. Sogar der Luchs streift gelegentlich durch die Gegend. Im Fluß leben nicht nur besonders viele Fische, sondern auch die vom Aussterben bedrohte Flußperlmuschel gibt es noch. Jeder, der diese Wildnis besucht, kann neue Kraft aus ihr schöpfen.

Sonntag, 13. Februar 2011

Der Kleine Arbersee im Winter.

Der Kleine Arbersee gehört zu den schönsten Seen im Bayerischen Wald. Eine Besonderheit sind die "schwimmenden Inseln" am Nordufer. Seine Schönheit hat auch Nachteile. Im Sommer herrscht reger Betrieb, man ist dort selten alleine. Jetzt Im Winter ist er noch schöner und lädt zu einer Winterwanderung unter dem Gipfel des Großen Arbers förmlich ein. Die Wanderung verspricht, vor allem an einem sonnigen Tag, einen traumhaften Ausflug. Bei einer mitgebrachten Brotzeit, denn das Seewirtshaus hat geschlossen, kann man am einsamen Seeufer die winterliche Pracht genießen. Der kürzeste Weg führt vom Berggasthof Mooshütte in rund 30 Minuten zum See.

Montag, 7. Februar 2011

Ein 13-jähriger Schüler vor der UNO.

Felix Finkebeiner aus Pähl am Ammersee darf vor den Vereinten Nationen über seine Aktion sprechen. Es begann in der Schule, als Felix ein Referat zum Thema Klimawandel halten mußte. In seinen Vorbereitungen fand er im Internet das Projekt der Friedensnobelpreis-
trägerin Wangari Maathai:"In 30 Jahren 30 Millionen Bäume pflanzen". Er dachte sich, was die Frau in Afrika schafft, müssen wir Schüler in Deutschland auch können. 2007 hat der Schüler seine Initiative begonnen. Zwei Jahre danach waren schon 400 000 Bäume gepflanzt.
Man muß wissen, daß jeder Baum etwa zehn Kilo Kohlendioxyd bindet. Sein Referat über Wangari Maathai brachte seine Aktion -Plant for the Planet- ins Rollen und er hat nicht nur die Unterstützung der Vereinten Nationen, sondern auch die Mithilfe zahlreicher Schulen und Firmen in Deutschland.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Berchinger Roßmarkt.

Der Roßmarkt in Berching bei Neumarkt in der Oberpfalz gilt als größtes Wintervolksfest im Freistaat. Die Geschichte des Roßmarkts reicht Jahrhunderte zurück. Nach einem Ratsbeschluß von 1722 sollte eine jährliche "Roßbeschauung" stattfinden, Dabei sollten Tierärzte eine ansteckende Pferdeseuche verhindern. Nachdem die Technik das Nutzier Pferd nach und nach verdrängte, kam man von der Roßbeschau zur Zuchtschau. In den letzten Jahrzenten hat der Auftritt von Politikern Tradition. Franz Josef Strauß war gleich fünfmal da. Alfons Goppel, Max Streibl, Edmund Stoiber und Günther Beckstein (alle CSU) waren zu Gast in dem mittelalterlichen Städtchen Berching. Neben der politischen Rede, heuer wieder von Horst Seehofer, stehen natürlich Pferde und Fieranten im Mittelpunkt des Winterfestes.

Sonntag, 30. Januar 2011

Elba –meine Insel.


Elba ist Elba. Um das zu begreifen, braucht man sich nur auf einer der Fähren am Hafen von Piombino einzuschiffen und das Festland hinter sich zu lassen. Napoleon begriff nicht, daß Elba etwas Einmaliges ist, und starb auf St. Helena, einer recht unwirtschaftlichen Insel.
Elba ist nicht eigentlich eine Insel. Es ist ein Heimatboden, zu groß um eine Robinson.Insel zu sein -nur Inseldasein und Meer- ; doch sie ist wiederum zu klein, um eine Insel von größerer Bedeutung zu sein wie Sizilien oder Sardinien. Elba stellt eine einfache und leicht zugängliche Erfahrung für den Touristen dar. Millionen Personen wird die Möglichkeit geboten, sich nur nach einer Stunde Fahrt übers Meer auf einen anderen Planeten zu befinden. Die Küsten sind felsig oder haben schöne Sand- oder Küstenstrände, die Macchia hat die klassischen Farben ihrer wichtigsten Pflanzen: Ginster und Mastixbaum.

Und doch kommst du in Elba an und findest dich in einer anderen Welt. Den das hier ist eine Insel fernab vom Meer. Auf dieser Insel ist das Meer nur ein Kontext. Du siehst es, du riechst es, du genießt es. Doch das außergewöhnliche liegt außerhalb des Salzgeruchs. Und das findest du beispielsweise in den sieben elbanischen Gemeinden, den Wallfahrtsorten, den Weinbergen, den Wanderpfaden, unter den Eßkastanienbäumen, an der Volterraio Burg oder die Wochenmärkte, die ein buntes Bild ergeben………….all das bewirkt, daß sich dein Leben , dein Wesen, dein Blick verändern. Du bist nur für einige Zeit hier und fährst zwar wieder ab, aber du willst bestimmt hierher zurück. Du steigst als Tourist von der Fähre und als Elbaner fährst du wieder ab. Das Prädikat Elbanisch ist keine besondere Art sich zu vergnügen, sondern eine Schule des Seins und des Denkens, eine Lebensweise fernab von dem hektischen Festlandstreiben.
( Aus: Lo Scoglio 45, 1995, Gaspare Barbiellini, La mia Isola)

Freitag, 28. Januar 2011

Europas größtes Winterschwimmen.

Bei einer Wassertemperatur von knapp über Null Grad und einer Lufttemperatur unter dem Gefrierpunkt findet am Samstag das Donauschwimmen 2011 statt. Vier Kilometer schwimmen die Hobbyschwimmer aus ganz Deutschland bei Neuburg an der Donau. Die"Eisbären" schwimmen ohne Neoprenanzug, allerdings nur 500 Meter. Das Neuburger Donauschwimmen gleicht jährlich einen Faschingszug in und auf der Donau. Neben den Mutigen gesellen sich jedes Jahr Tausende feierfreudige Zuschauer, die das Spektakel vom Ufer aus verfolgen..

Montag, 24. Januar 2011

Erinnerung an Lola Montez.

Was war das für eine Frau , der König Ludwig I. verfallen war. Sie war Tänzerin, Gräfin, aber dann war die 25-jährige die Geliebte des 60-jährigen Königs. In himmlischer Höhe stiegen die Kosten, die der König für sie ausgibt. Wegen ihr entläßt der König Minister. Aber die "treue" Lolitta betrügt den alten König mit jungen Studenten. Lola Montez war bei der Münchner Bevölkerung sehr unbeliebt. Sie war eine sogenannte "Skandalnudel". 1848 zogen Studenten und andere Bürger vor die Residenz und es kam zu Unruhen in der Stadt. Der König mußte abdanken und Lola Montez fliehen. Nach weiteren Affären starb die irische Schönheit im Alter von 39 Jahren in New York, genau vor 150 Jahren.

Montag, 17. Januar 2011

Weltumsegler aus Amberg vermißt.

Ein erfahrener Segler , der als Segellehrer seine Bootsschule in Amberg aufgab, ist seit zwei Jahren mit einer Einhand-Segeljacht im Alleingang auf Weltumsegelung. In acht Jahren um die Welt – das war sein Traum. In Nürnberg ist er Richtung Schwarzes Meer, griechisches Gewässer, Gibraltar gestartet. Nun wurde sein Boot führerlos treibend in der Karibik entdeckt. Der Segler wird vermißt. Suchaktionen blieben bisher erfolglos.

Donnerstag, 13. Januar 2011

"Ein Berg ruft"

Es gibt Berge vor denen die Menschen Respekt haben. Die Zugspitze gehört zweifellos nicht dazu. Obwohl sie Deutschlands höchster Berg ist, betrachtet man sie nicht mit Hochachtung, sondern nur als eine Art Rummelplatz. Nicht so der Watzmann. Der Watzmann ist 2713 Meter hoch und das zentrale Massiv der Berchtesgadener Alpen. Er gehört zu den ganz Großen, sozusagen zu den Bergen mit Charakter. Der Sage nach handelt es sich um den bösen König Watzmann, der einst über das Land herrschte und zur Strafe für seine grausamen Taten mitsamt seiner Frau und den Kindern in Stein verwandelt wurden. Er ist auch danach grausam geblieben. Seit der Erstbesteigung im Jahre 1800 hat allein die Ostwand des Berges 100 Todesopfer gefordert. Im Dritten Reich hat allerdings auch ein gewisser "Größenwahnsinniger" in unmittelbarer Nachbarschaft zum Watzmann seine Regierungsfiliale eröffnet. Und der herrschte noch viel grausamer als einst König Watzmann.

Freitag, 7. Januar 2011

Dreikönigsschwimmen.

Zum 30. Mal wollten sich am Dreikönigstag mutige Schwimmer bei Würzburg in den Main stürzen. Doch das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Grund für die Absage war nicht die Kälte, sondern das Blitzeis. Auch der für 23. Januar festgesetzte Ausweichtermin wurde bereits gestrichen. Durch die zu erwartende Schneeschmelze rechnet man mit Hochwasser und dann sei das Schwimmen im Main verboten. Es war das dritte Mal in der 30-jährigen Geschichte, daß das Dreikönigsschwimmen aus Witterungsgründen nicht stattfinden kann.